Der Denon AVC-4800H bietet 9 Kanäle, 3D-Audio, 8K-Video und natürlich HEOS - zu einem hohen Preis. Wir haben alle wichtigen Details zum neuen AV-Receiver einmal zusammengetragen.
Die Denon AVR mit einer „4“ am Anfang waren seit jeher ein Sweet Spot mit gehobenen Segment. Meist hatte man ein volles Featureset zu einem vernünftigen Preis. Was den ersten Teil des Statements angeht, kann man ganz klar zustimmen, beim zweiten muss man ganz klar den kompletten markt betrachten und selbst eine Entscheidung treffen.
Der AVR bietet 125 Watt im Stereobetrieb (8 Ohm, 20 Hz-20 kHz, 0,05% THD), bzw. 200 Watt (6 Ohm, 1 kHz, 1% THD) Leistung. Das Netzteil kann bis zu 710W liefern und bietet damit ausreichend Reserven. Insgesamt bietet der 13,4 kg schwere Denon AVC-4800H 9 Endstufen und kann so Dolby Atmos/DTS:X bis 5.4.4 wiedergeben. Für die vier Subwoofer stehen vier unabhängige Preouts zur Verfügung. Daneben gibt es mit zusätzlicher Endstufe 11 Kanäle für Lautsprecher. Die Front besteht aus Metall, mit Klapp und Zweizeilen-Matrixdisplay. Die Maße sind noch lowboardfreundlich mit 434 mm x 379 mm x 167 mm (Breite x Tiefe x Höhe ohne Antenne).
Wer möchte kann den Klang mit dem integrierten Audyssey MultEQ XT32 korrigieren lassen oder man wählt optional (mit Aufpreis) Dirac Live inklusive anpassbaren Kurven. Damit lassen sich die 3D Audio Formate Dolby Atmos, DTS:X, Max Enhanced und Auto 3D nutzen (Für Musik steht außerdem noch Sonys 360 Reality Audio via HDMI zur Verfügung). Heos/Bluetooth oder klassische Anschlüsse (1x Front USB, 2x optisch, 2 koaxial, 6 analoge Eingänge) auf der Rückseite sorgen für Musik. Der USB-Anschluss unterstützt High Res Audio mit 192 kHz/24 bit inkl. DSD 5,6. Die HDMI-Sektion bietet sieben Eingänge, die alle 8K fähig sind. Dazu kommen drei HDMI Ausgänge, von den zwei volle 8K-Kompatibilität bieten. Natürlich werden HDR10+ und Dolby Vision unterstützt. Für Gaming stehen die Bildmodi VRR (variable refresh rate), QFT (quick frame transport) und ALLM (auto low latency mode) für die neusten Konsolen bereit.
Dolby Atmos wird auch für die Streamingdienste Apple Music, Amazon Music HD und TIDAL unterstützt, ebenso die Steuerung via Sprache über den Apple HomePod, Amazon Alexa oder Google Home. Natürlich steht die Bedienung via Fernbedienung, am Gerät oder App weiterhin auf dem Pflichtenheft.
Das Gerät ist in schwarz oder silber ab sofort verfügbar zu einer UVP von 2599€. Der Preiskampf hat aber bereits begonnen, so dass der Marktpreis ab 2199€ startet.