Der Alltagsgebrauch ist als wirklich einfach in der Handhabung zu bezeichnen. Als TV-Gerät stand uns wieder der bekannte Panasonic HZW1004 OLED zur Verfügung, der über einen markanten, runden Standfuß verfügt. Einer der größten verarbeitungstechnischen Vorteile in dieser Konstellation dürfte in der Tat das geringere Grundmaß der Soundbar sein, die auf Grund dessen nicht in das Panel ragt und super vor dem TV platziert werden kann. Der CEC-Handshake funktioniert ebenfalls tadellos und somit kann man die JBL Soundbar auch über die Panasonic Fernbedienung steuern.
Der dezent gestaltete Subwoofer findet binnen von Sekunden seine zentrale Steuereinheit in Form der Soundbar. Dazu muss nur rückseitig auf den Connect-Button gedrückt werden. Mehr als ein Stromkabel wird an dieser Stelle dann auch nicht benötigt. Das die JBL Tieftöner teils auch brachial zu Werke gehen können haben wir in der Vergangenheit u.a. schon bei der JBL Bar 9.1 (zum Testbericht) als auch bei anderen Ablegern gehört.
Unter der Prämisse hier eine Soundbar mit gewissen limitierenden Volumenfaktor zu haben, ging es dann an die Klangtests. Selbstredend mit allen Dolby Atmos „Klassikern“ rund um ein Test-Repertoire sowie aber auch zahlreichen Netflix und anderen Kino-Produktionen. Ganz offen gesprochen war ich sehr überrascht wie füllig und potent das System es schafft, eine Klangbühne vor mir aufzubauen und dann dank vieler Raumreflektionen sowie anderer Mechanismen die Töne immersiv im Raum zu verteilen. Klar erfüllt solch eine Soundbar keinen dedizierten Atmos-Aufbau, kann aber aus wenig das Maximale herausholen. Was JBL hier in Summe realisiert hat macht verdammt viel Spaß. Das tonal dargebotene wirkt erwachsen, nicht verfälscht und vor allem wirklich gut. Die verschiedenen Einzelbereiche die dafür in Frage kommen werden super bedient – ob nun die Filmwiedergabe oder aber auch die Musikbeschallung, hier passt in diesem Kontext alles zusammen. Zusammengefasst, das System merkt man die Eingangs erwähnten 880 Watt Gesamtleistung in fast jeder Sekunde an - ob gewollt oder nicht.
Gut ablesbares Display - schaltet sich nach Sekunden wieder automatisch ab
Auf die wohl spannendste Frage hin, wie sich die Raumkalibrierung schlägt und wie das Ergebnis ausfällt kann ich folgendes darlegen: Nach Abschluss dieses Verfahrens hatte ich das Gefühl, dass die einzelnen Pegel, speziell aus dem Rückkanal, deutlich punktueller und nicht so allgegenwärtig agieren, was in Summe eine deutlich ausgewogenere Darstellung zur Folge hat. Über die mitgelieferte Fernbedienung kann man auch den Pegel der Rear-Lautsprecher in drei Stufen anpassen. Eine freistufige Einstellung hätte ich mir an dieser Stelle aber eher gewünscht. Wirklich große Wunder habe ich im Vorfeld nicht unbedingt erwartet und sollte man selbst auch nicht, was aber auch nicht ausschließt, dass es zu Fällen kommt, wo der Klang deutlich von der Kalibrierung profitieren wird. Dem finalen Ergebnis ist es aber dennoch zuträglich und mündet in einer tollen Klangperformance.
Im täglichen Fernsehprogramm, welches, falls es noch nicht aufgefallen ist, immer mehr an Qualität einbüßt, überzeugt die Soundbar mit einer sehr deutlichen Stimmenwiedergabe und falls vorhanden, auch guter Effektwiedergabe bei Surround-Tonspuren. Obwohl der verwendete Panasonic OLED für einen TV schon eine recht gute Tonqualität vorzuweisen hat, wertet die Soundbar diesen nochmals deutlich auf, was auch am präsenten Tiefton des Subwoofers liegt. Ähnliches gilt auch für Sportübertragungen. Moderator und der Großteil der Atmosphäre kommen aus der Mitte des Bildes bzw. Fangesänge kommen aus dem Hintergrund, was immer sehr stimmig zum Geschehen passt. Leider kann man bis auf den Tiefton, der in fünf Stufen regelbar ist, keine Klanganpassung vornehmen, was ich etwas schade finde. Auch ein Nachtmodus, der den Subwoofer etwas zurückhaltend agieren lässt habe ich vermisst, denn nach Mitternacht muss der 25 Zentimeter Tieftöner nicht unbedingt den gegossenen Estrich massieren.
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