Die Aufstellung einer Soundbar ist üblicherweise direkt unter und so nah wie möglich am TV-Gerät, da so am besten der Eindruck entsteht, Stimmen bzw. Töne kämen aus dem Bild des Fernsehers. Ab einer gewissen Entfernung zum Hörplatz kann dies aber gelockert gesehen werden, da die Audiosignale genügend Zeit bzw. Platz haben, um sich vor dem Hörplatz auszubreiten. Die Aufstellung des Subwoofers ist da eher weniger kritisch, dank der kabellosen Kommunikation untereinander ist nur eine Steckdose für die Stromversorgung erforderlich. Der Empfangsradius ist aber sehr weitläufig, so konnte auch bei 5-6 Meter Entfernung noch eine stabile Verbindung zwischen Soundbar und Subwoofer hergestellt werden. Ob noch mehr Abstand möglich wäre, konnten wir aufgrund der limitierenden Räumlichkeiten nicht überprüfen.
Bei der Kommunikation entschieden wir uns für die HDMI-Schnittstelle, da so die Soundbar auch über die TV-Fernbedienung geregelt werden kann und auch dem Einsatzszenario der meisten Nutzer entsprechen sollte. Durch die Bluetooth-Schnittstelle ist die Soundbar auch als kleine Kompaktanlage anzusehen bzw. kann diese ersetzen. Diesen Einsatzzweck arbeitet die Soundbar auch solide ab, stimmlich gut verständlich, präzise dargestellt und dank des Subwoofers auch mit Kraft unten rum versorgt. Tut sich aber schwer eine hörbare Bühne zu kreieren, da vom Klangbild her alles sehr zentral sitzt. Sicherlich eine Frage des persönlichen Anspruchs bei der Musikwiedergabe. Wer lieber weniger Geräte besitzen und alles über solch eine Soundlösung abbilden möchte, bekommt hier eine Soundbar die für ihre Größe das sicherlich recht solide meistert.
Kernaufgabe einer Soundbar ist aber die Unterstützung des TV-Bildes bei der Tonwiedergabe. Immer schmalere TV-Generationen kommen auf den Markt und genauso „schmal“ ist oft auch der Ton. Abgesehen von echten Soundlösungen bei teuren TV-Modellen wie z.b. der Philips 934 mit Bowers&Wilkins Soundbar oder die Panasonic OLEDs der GZW2004-Serie, die mit Technics-Unterstützung aufwendige Soundlösung schon integriert haben, ist die Soundqualität der üblichen Geräte am TV-Markt eher „schwach“ auf der Brust, was dem Preis geschuldet ist. Wer sich einen 65-77 Zoll OLED leisten möchte, braucht sicherlich auch eine andere Soundlösung, als die hier vorgestellte (…) Aber wir schweifen ab und kommen wieder zurück zu JBL Bar 2.1 Deep Bass. Um einen Eindruck der Soundbar zu bekommen, kamen die üblichen Verdächtigen zum Einsatz. Neben aufwendig produzierten Serien und Filmen von Netflix oder Amazon, schob sich auch das ein oder andere Sportereignis über den Audiokanal, ich sage nur „An jedem verdammten Sonntag“, aber auch unser 4K-Player aus dem Hause Panasonic versorgte unsere Filmsucht mit der einen oder anderen Scheibe.
Ja die kleine Soundbar kann was und ist überraschend präsent unterwegs. Bei der Sprachwiedergabe lässt sie sich nicht lumpen, die Protagonisten des zugespielten Materials werden klar und deutlich am Hörplatz verstanden und auch kräftige Männerstimmen bekommen die nötige Intensität verliehen. Diese lösen sich auch gut von der kleinen „Stange des Tons“ und wirken bei zweieinhalb Meter Entfernung gut im Bild integriert bzw. haben leicht räumliche Züge. Sobald es actionreicher wird und die Effekte zunehmen, zeigt auch der Subwoofer was er kann. Obwohl er deutlich kleiner ist, als bei der Bar 5.1 Surround (165mm Treiber vs. 250mm Treiber), ist der Tiefgang spürbar und gut dosiert. Auch die Soundbar wickelt die Effektwiedergabe gekonnt ab, feuert diese gut in den Raum und rollt vor dem Hörer eine breite Bühne aus die zu gefallen weiß. Fairerweise müssen wir aber festhalten, für unseren 32m² großen Raum ist das Gespann etwas unterdimensioniert und wir würden einen Einsatz in Räumen von 15- 25m² empfehlen.
Darüber (in Bezug auf Raumgröße) sollte man das größere Modell wählen, denn der Subwoofer mit seinem 25cm Treiber kann den Raum einfach kraftvoller füllen und belebt so das Gesehene besser. Trotzdem ist die dargebotene Leistung überraschend gut, die räumliche Abbildung spielt sich vor dem Hörer ab, was anderes haben wir aber auch nicht erwartet und was sich dort darbietet, ist wirklich spaßig. Die möglichen Pegel sind auch ausreichend hoch um auch die Nachbarn mal zu ärgern, physikalisch aber natürlich aufgrund der Baugröße dann auch begrenzt. Es mach aber richtig Bock auf der Couch sich Amazons oder Netflix-Blockbustern hinzugeben und stellt auch eine deutliche Klangverbesserung gegenüber eines üblichen TV-Sounds dar - ohne großen Installationsaufwand. Kommen wir zur abschließenden Beurteilung.
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