Test: DALI Katch One Soundbar

Teufel Cinebar Lux 01Vor etwas mehr als einem Jahr hat die dänische Lautsprecher-Firma DALI neues Terrain betreten und mit der KATCH ONE Soundbar, dass erste Produkt dieser Art aus dem eigenen Hause vorgestellt. Das Thema Soundbar ist weiterhin aktuell und für viele sicher weiterhin hochinteressant, Grund genug für uns nochmal einen detaillierten Blick darauf zu werfen.

 

 

KATCH ONE – eine passende Begrifflichkeit, wenn man sich ein wenig im DALI-Universum auskennt. Denn bereits schon mit dem DALI KATCH (zum Testbericht) haben die Dänen vor etwas mehr als drei Jahren ebenfalls ein neues Segment betreten und den ersten eigenen mobilen Lautsprecher vorgestellt. Die vom Namen her Bezug nehmende Soundbar greift nun 1:1 die Designsprache auf und wurde natürlich den Anforderungen sowie auch in den Dimensionen angepasst. Vorne weg sollte aber ganz deutlich gesagt werden, dass hier mit keinen Kanal-Emulationen oder ähnlichen künstlichen Dingen versucht wurde, eine klangliche Performance zu erzielen, die über dem physisch machbarem liegen. Die DALI KATCH ONE ist eine 2.0 Stereo-Soundbar wie sie im Buche steht, die aber mit einem Subwoofer erweitert werden kann, aber dazu später nochmal mehr.

DALI Katch One Soundbar 01

Wie auch schon der mobile Ableger, der ebenfalls immer noch einen stolzen Anschaffungspreis von rund 350 Euro aufweist, ist auch das Soundbar-Derivat wahrlich kein Schnäppchen. Mit einer Hersteller-UVP von 749 Euro dringt man hier in Gefilden vor, in dem andere Hersteller mitunter komplette Atmos-Soundbar-Lösungen anbieten. So könnte man jetzt schon pauschal urteilen, ohne in Details zu blicken. Insgesamt 10 Lautsprecher-Chassis und ein Verstärker mit einer Gesamtleistung von 4x 50 Watt stecken hinter der schicken Stoffbespannung. Selbige mitsamt dem Gehäuse natürlich, gibt es in drei Ausführungen. Einmal in Weiß, Grau und wie hier abgebildet, gänzlich in Schwarz. Nachfolgend haben wir noch einmal unser Video von der High End 2019 verlinkt, mit weiteren Informationen vorne weg:

Wie schon im Video besprochen, ist und will die KATCH ONE wahrlich keine Elektronikmarkt „Ramschprodukt“ sein, das verbietet sich schon allein durch den technischen Aufbau, als auch die abgelieferte Verarbeitungsqualität. Das 2-Wege-System hat auf jeder Seite einen Hoch- als auch Mitteltontreiber spendiert bekommen, zwischen dieser Anordnung „verstecken“ sich noch zwei passive Radiatoren die dem Tiefton zuträglich sein sollen. Auf der Rückseite sitzen dann nochmals vier Passivradiatoren die je nach Montage oder Aufstellort, den Tiefton nochmals „direkter“ übertragen oder in den Raum transportieren. Man will hier auf den Erfahrungsschatz der DALI KUBIK ONE sowie den DALI CALLISTO (zum Artikel) zurückgegriffen haben und so den Treiber als auch Verstärker dahingehend optimiert haben, um eben die selbst gesteckten klanglichen Anforderungen erzielen zu können.

DALI Katch One Soundbar 14

Schauen wir nochmal etwas detaillierter auf die verbauten Chassis (…) Auf Grund des starken Neodym-Magneten ist der Hochtöner mit einer „ultraleichten“, 21mm großen Gewebekalotte einerseits extrem kompakt, bietet aber auch eine große Membranfläche. Diese beiden Faktoren sind von entscheidender Bedeutung, denn so trägt der kompakte Aufbau des Hochtöners dazu bei, das Innenvolumen des Gehäuses so groß wie möglich zu halten.

DALI Katch One Soundbar 15

Auch lassen die Kalottenmembranen es zu, dass bereits alle Frequenzen oberhalb von 2.500 Hz über die Hochtöner wiedergegeben werden können, damit eine unterbrechungsfreie Wiedergabe des mittleren Frequenzbereichs sowie auch eine nahtlose Anbindung zum Tiefmitteltöner gewährleistet sind.

 

DALI KATCH ONE - Technische Details
 Bezeichnung  DALI KATCH ONE
 Preis   749,- EUR (UVP)
 Hersteller-Homepage  www.dali-speakers.com
 Maße  164 x 860 x 69mm (Höhe x Breite x Tiefe) 
 Gewicht  3,7 kg
 Daten
 Frequenzbereich  46 - 25.000 Hz
 Übergangsfrequenz  250 / 2500
 Prinzip  2 1/2-Wege-Aufbau
 Lautsprecherchassis 2x 21mm Hochtönergewebekalotte
 4x 90mm Tiefmitteltöner
 4x Passiv-Radiatoren
 Bluetooth Version  4.0 AAC & aptX
 Verstärkertechnik  Class-D
 Ausgangsleistung  4x 50 Watt
 Anschlüsse / Ausgänge
 ▪ HDMI Arc
 ▪ 2x optischer Toslink Digitalanschluss
 
▪ 3,5mm Mini-Klinke Stereo
 ▪ Subwoofer-Ausgang
 ▪ UBS-Ladeanschluss (5V / 1A)

 

Wie vielleicht schon im weiter oben verlinkten Video aufgeschnappt, verfügt die KATCH ONE über einen integrierten DSP der mit einer Auflösung von bis zu 24 Bit / 192 kHz zu Werke geht bzw. Inhalte mit dieser Qualitätsstufe verarbeiten kann. DALI selbst spricht auch davon, dass der DSP korrigierend eingreift bevor der Verstärker oder die Treiber überlastet werden. Dabei herauskommen soll ein unverzerrter Klang. Darüber hinaus hat man als Anwender aber auch die Möglichkeit eines von zwei Klangprofilen wählen zu können. Die Ausgangslage stellt dabei den klassisch nach vorn gerichteten Stereo-Klang dar, das zweite Profil will die abgestrahlte Bühne hörbar erweitern, es also klanglich deutlich größer, dynamischer und kraftvoller erscheinen lassen als es ist. Im Praxisbereich sind wir diesbezüglich nochmal tiefer auf den Punkt eingegangen.


Detailansicht

Ich hatte ja bereits schon einmal die Verarbeitungsqualität angesprochen (…) Wie schon seinerzeit beim KATCH, schafft es DALI auch hier wieder par excellence das Produkt zu fertigen. Die abgelieferte Materialgüte, auch wenn der Einsatz von Kunststoff überwiegt, ist dem ersten und zweiten Empfinden nach, den vergleichsweise hohen Anschaffungspreis, durchaus gerechtfertigt. Das Gehäuse und die vordere Schallwand bestehen aus einer glasfaserverstärkten ABS-Mischung, die laut Hersteller das ideale Material bzw. für die Lautsprecherchassis darstellen soll. Die frontseitige Stoffbespannung sieht nicht nur toll aus, sondern ist auch perfekt verarbeitet worden. Bei der schwarzen Ausführung kommt diese leider nicht ganz zur Geltung, die beiden anderen Farbvarianten heben diese aber nochmal deutlicher hervor.

DALI Katch One Soundbar 01

Im Lieferumfang enthalten befinden sich zwei Lederriemen für eine Montage damit bzw. an der Wand. Befestigt werden kann die Soundbar aber auch mittels Langlochöffnungen auf der Rückseite. Keine Sorge, die Gehäusewand liegt dann aber nicht direkt an selbigem Material an, hier hat man sinniger Weise in die Halteöffnungen auch eine Art Abstandshalter integriert. Die dritte Möglichkeit stellen dann zwei kleine Echtholzfüße dar, die lediglich auf der Unterseite des Gehäuses eingesteckt werden. Einfach und simpel zugleich. Wählt man jetzt noch eine andere Farbgebung aus als bei unserem Testmuster, dann bekommt man zusätzlich noch einen schicken Farbkontrast auf diesem Wege. Für die Steuerung legt der Hersteller eine kleine, aber recht solide Fernbedienung bei. Diesen Punkt betrachte ich vermutlich überdurchschnittlich kritisch, aber ist doch solch ein Gerät nicht das, was ein Produkt auszeichnet, gerade wenn man damit permanent zu Gange ist? Hier wünsche ich mir immer noch mehr Materialgüte als es zu 90 Prozent der Hersteller umsetzen – das mal als kleine persönliche Anmerkung. Die Funktionsbereitstellung ist zweckmäßig und funktionell betrachtet, ohne Fehl und Tadel.

DALI Katch One Soundbar 03 DALI Katch One Soundbar 09  DALI Katch One Soundbar 02

Recht gegensätzlich präsentiert sich dafür aber das Bedienfeld auf der Oberseite der Soundbar. Hier bekommt man alle notwendigen Tasten parallel nochmal zur Fernbedienung präsentiert und einfach nutzbar aufbereitet. Die Haptik der Tasten ist als sehr gut zu bezeichnen und kleine Indikator-LEDs signalisieren den jeweiligen Betriebszustand oder welchen Eingang / Zuspieler man gerade gewählt hat. Die weiße Beleuchtung um den Power-Button erfüllt dahingehend die Funktion, dass man u.a. bei einem Firmware-Update wichtige Leuchtindikationen erhält. Oder wenn man mehrere KATCH ONE besitzen sollte, soll man an Hand der aufblnkenden LED-Position dies bestimmen können, welcher Lautsprecher gerade im Betrieb ist. Genaueren Aufschluss dazu bietet das Handbuch von DALI.

DALI Katch One Soundbar 11

Blickt man auf die Rückseite, kommen die vier weiteren Passiv-Treiber zum Vorschein. Diese hat man mit einer festen „Kunststoffbespannung“ bzw. weiteren Öffnungen versehen. Das Ziel hier ist ganz klar, knackiger und hörbarer Tiefgang. Aber nicht nur der subtile Schutz steht im Fokus, diese Öffnungen verfolgen auch ein „aerodynamisches Ziel“, indem der Luftstrom innen durch das Gehäuse nach außen geführt wird und dementsprechend eine akustische Charakteristik von sich geben soll. Die Treiberkonstellation in Summe aber verrät schon, dass die Soundbar mit ordentlich Leistung um die Ecke kommen möchte. Des Weiteren fällt auf, dass hinsichtlich der Usability auch an Details gedacht wurde. Die schon angesprochenen Lochhalter für die Wandmontage hat man auf eine Art Podest positioniert, sodass die Soundbar nicht plan an der dahinterliegenden Wand anschlägt und der Klang dadurch komplett für die Tonne ist. Selbiges spiegelt sich auch beim Anschlussfeld wieder, welches man zentral positioniert. Bei Vertretern von Teufel bspw. mit der Cinebar Lux, oder einer JBL Bar 9.1, hat man als Nutzer gleich mehrere Kabelzuführungen was letztlich in einem nervigen Strangkonvolut münden kann.

DALI Katch One Soundbar 06

Interessant dürfte sehr wohl auch der Aspekt sein, dass die in der KATCH One verbauten 90mm messenden Tiefmitteltöner exakt dem Aufbau eines „klassisches“ Treibers folgen. So in der Form wohl nicht so oft anzutreffen in einer Soundbar (…) In unserem Fall hat man die Membran umgekehrt und eine spezielle Aufhängung der Zentrierspinne integriert. Das ermöglicht eine maximale Auslenkung wie bei einem konventionellen Tiefmitteltöner und macht sich selbstredend in der Klangcharakteristik bemerk- bzw. hörbar. Gehen wir mal weiter zum Anschlussbereich der Soundbar.

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Anschlussseitig stehen dem Anwender zwei digitale S/PDIF- (Toslink) Eingänge, ein 3,5mm AUX-In-Port sowie ein ARC-fähiger HDMI-Anschluss zur Verfügung. Letzterer kann bzw. soll das Stereo-PCM-Signal vom TV aufgreifen und wiedergeben. Dank CEC lässt sich die Soundbar dann auch über die native TV-Fernbedienung steuern, sodass die Kritik an der mitgelieferten Fernbedienung im Zweifelsfall obsolet ist, da sie nicht verwendet wird. Die Soundbar hat im Übrigen eine automatische Signalerkennung, wenn 20 Minuten kein Signal anliegt, schaltet diese sich dann automatisch aus. Das gilt auch für etwaige Bluetooth-Verbindungen.

DALI Katch One Soundbar 07

Ein Fakt etabliert sich erfreulicher Weise immer mehr im Soundbar-Segment, und zwar das ein dedizierter Subwoofer-Ausgang mit vorgesehen ist, so wie auch bei der KATCH One. Man kann die Soundbar also problemlos mit einem Aktiv-Subwoofer erweitern. Daraus entsteht sogar noch ein weiterer positiver Nebeneffekt, nämlich derer, dass die Soundbar selbst nur noch den Hoch- und Mitteltonbereich wiedergeben muss und somit noch mehr Leistungsreserven zugesprochen bekommt. Der DSP leitet dann den gesamten Tiefbassbereich an den externen Woofer weiter.


Praxis- und Klangcheck

Die KATCH One haben wir selbstredend im adäquaten Umfeld gehört und getestet. Als persönlich am angenehmsten hat sich die stehende Variante herausgestellt, nicht unter optischen Gesichtspunkten, sondern klanglichen. Angeschlossen wurde diese so wie vom Hersteller vorgesehen, via HDMI Kabel direkt an mehreren TV-Geräten, u.a. einem LG OLED C7, Philips OLED 934 und einem Panasonic HZW1004. In diesen drei Fällen ließen sicher keinerlei Komplikationen feststellen.

Teufel Cinebar Lux 17
DALI Katch One im direkten optischen Vergleich zur Teufel Cinebar Lux

 

 

Klangcheck mit Film und Musik

Wie so oft habe ich ein audiophiles Portfolio runtergespult, welches letztlich Aufschluss über die klanglichen Fähigkeiten eines Produkts geben soll. Getestet wurde in diesem Fall mittels Bluetooth-Zuspielung von TIDAL in Master-Qualität, als auch über unseren bekannten ELAC Discovery mit Roon-Unterbau. Nachfolgend ein paar Beispiel bzw. Abrisse aus den Musik-Genres dieser Zeit. Aktuell wohl präsenter denn je, wusste Marvin Gaye schon vor 50 Jahren seinen Unmut bezüglich Diskriminierung zum Ausdruck zu bringen, dass soll hier aber nicht im Vordergrund stehen. Mit What`s Going On hat er nicht nur politisch ein bleibendes Statement gesetzt, sondern auch klanglich eine Ära etabliert. Die besagte Master-Qualitätsabmischung löst hörbar besser auf, was die KATCH One mit einer sehr ausgeprägten Stimmwiedergabe dankend umsetzt. Für gewöhnlich bin ich ein Freund von JET-Hochtönern und habe mit dem im Volksmund gesprochenem „Zischen“ keinerlei Probleme, aber hier löst mir die DALI im Hochtonbereich das eine oder andere Mal ein Ticken zu spitz auf, was ggf. etwas nervig sein kann. Die Dosierung der relativ wenig vorhandenen Tieftonpassagen wird sehr präzise und sauber dargeboten. Das oftmals dumpfe Dröhnen oder Blubbern eines „Klangriegels“ muss man hier in keiner Weise fürchten.

DALI Katch One Soundbar 13
DALI Katch One in der Montagevariante mit Lederriemen

Gespannt ging es dann mit James Hetfield und seinem Ensemble weiter. Ganz ehrlich, ich musste mich einen kleinen Moment sortieren und war erstaunt, was die Soundbar hier für ein Feuerwerk bei Wherever I May Roam abbrennen kann. Die Bass-Drums kommen so präsent daher, als würde ein kleines 2.1 Set im Raum aufgebaut sein. Man stelle sich nun vor, ein passender Subwoofer wäre noch angeschlossen, der mit eingestellten Trennfrequenzen zu Werke geht (…) Die Stimmenwiedergabe ist erstklassig, aber leider neigt auch hier die KATCH One ein wenig dazu, den Hochtonbereich etwas überspitzt darzustellen. Schaltet man im Übrigen noch die Bühnenerweiterung respektive den DSP hinzu, füllt sich der Raum nochmals deutlicher und „größer“ mit Metallica-Sound. Abgesehen von der leicht überspitzten Hochtondarbietung bin ich komplett überzeugt von der Soundbar, die es zu diesem Zeitpunkt schon fast als Abwertung verstehen darf, so genannt zu werden.

Selbstverständlich darf doch unser Evergreen von den Eagles nicht fehlen. Auch Hotel Carlifornia bekommt von der KATCH One eine detaillierte als auch Präzise Darbietung spendiert, ob nun die Gitarrenrifs oder andere instrumentale Kleinigkeiten, es klingt einfach überzeugend gut. Aber auch knackige Tieftöne, natürlich im Bereich des Möglichen versteht sich, sind hier machbar. Mit der vielbesagten DSP-Aktivierung erweitert sich auch hier merkbar die instrumentale Präsentation sowie auch die Stimme, die dadurch aber zu keinem Zeitpunkt künstlich klingt. Wie auch schon beim Song von Metallica fällt es teilweise echt schwer heraushören, ob nicht sogar kleine Kompaktlautsprecher aufgestellt sind oder eben die Soundbar.

Das als Ziel gestellte Bassfundament präsentiert sich dann bei Jay-Z – The Rulers Back sehr vollmündig und wird von einer hervorragenden Stimmendarbietung untermalt. Aber auch wieder ist ein leichtes Übersteuern / Zischen im Hochtonbereich zu vernehmen.

Wirft man sich jetzt in die Filmwiedergabe, werden all die bereits genannten positiven Aspekte auch in dieses Segment getragen. Man kann im Grunde keine Kritikpunkte aufführen, der einzige wäre, dass wir lediglich eine Stereo-Darbietung haben, die mit aktivierten bzw. verändertem Klangprofil nochmals deutlich an Größe und Präsenz im Raum hinzugewinnt. Man kann als Nutzer eine sehr natürliche Darstellung der Tonspur erwarten, die in keiner Weise verfälscht oder dumpf klingt. Diese lässt sich zudem als sehr klar und präzise titulieren. Die ausgeprägte Tieftonuntermalung hatte ich jetzt bereits mehrfach angesprochen, gerade in Actionsequenzen macht sich das Leistungsvermögen deutlich bemerkbar. Schaltet man jetzt noch einen Subwoofer dem Verbund hinzu, bekomm man hier eine wirklich potente Sound-Lösung präsentiert, die mitunter kleinen 2.1 Kompaktanlagen den Rang ablaufen wird. Hinsichtlich der Aufstellung kann man auch noch festhalten, dass bei einer wandnäheren Positionierung, dass Bassverhalten deutlich bemerkbarer macht als freistehend, klingt sinnvoll oder?  Kommen wir nun zum abschließenden Fazit.


Fazit

Die DALI KATCH One ist die erste Klanglösung der Dänischen Firma dieser Art. Offiziell als Soundbar betitelt, würde ich teilweise so weit geht und sagen, dass man hier dem Produkt nicht gerecht wird. Rein klanglich betrachtet hat die „Soundbar“ in manchen Situationen so überzeugt, als würde eine dedizierte Anlage mit kompakten Lautsprechern im Einsatz sein. Klingt ein wenig verwirrend, ist aber wirklich so! Kritik fängt sich das dänische Erstlingswerk in Nebenkategorien ein. Unter anderem beim Thema der Fernbedienung und den für die Masse, der potentiellen Käufer, doch recht hoch erscheinenden Anschaffungspreis von 749 Euro (UVP). Hier muss man ganz nüchtern sagen, dass zu diesem Kurs vereinzelt auch schon Dolby Atmos zertifizierte Soundbars plus Rear-Speaker angeboten werden. Die JBL Bar 9.1 wäre ein Paradebeispiel was es zu nennen gilt. Dessen muss man sich bewusst sein.

Ist man für solche Vergleich nicht empfänglich und sucht eine optisch etwas ungewöhnlich gestaltete Stereo-Soundbar-Lösung mit sehr viel Leistungspotential und schickem Design, wäre die KATCH One definitiv eine für die engere Wahl. Wem der abgelieferte Tiefgang zu wenig zu wenig ist, der kann ja noch dank des SUB-Outs einen dedizierten Tieftöner anschließen und es richtig krachen lassen. Wir attestieren die DALI KATCH One als absolutes Top Produkt.

DALI Katch One Soundbar

schicke und leistungsfähige Soundbar mit füllendem Raumklang sowie Multiroom, 08.07.2020
Pro
  • erstklassige Verarbeitung und Anmutung
  • komplexer als auch sehr potenter Chassis-Aufbau
  • ausgeprägter Bassbereich trotz kompakter Bauweise
  • mehrere Aufstell- / Montagemöglichkeiten
  • tolle klangliche Performance - über dem gewohnten Niveau einer Soundbar
  • viele Schnittstellen / Bluetooth / SUB-Out
Contra
  • im Vergleich recht hochpreisig
  • Fernbedienung könnte hochwertiger sein
Teufel Cinebar Lux 01

  

Teufel Cinebar Lux 01

 

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