Laut Hersteller-Aussage und wie wir bereits auch schon festgestellt haben, geben sich die Lautsprecher im Anforderungsprofil doch eher human. Als Zuspieler griffen wir einmal mehr auf einen Technics SU-G700 zurück. Dieser mittels RAUMFELD Connector TIDAL-Master / Hi-Res-Content in den Verstärker einspeiste. Des Weiteren stand uns ein Pioneer SC-LX 501 zur Verfügung welcher mit einer potenten Grundleistung daherkommt. Als analoger Zuspieler diente der ELAC Miracord 70. Als Aufstellungsbasis empfiehlt DALI die Parallelität zur Wand, wir haben uns wieder für die leicht eingewinkelte Version sowie circa 50 Zentimeter Wandabstand entschieden.
Mach mich nackig - EPICON 6 ohne Frontbespannung
Die vom Hersteller empfohlenen 100 Stunden Einspielzeit brauchte es glücklicher Weise nicht, da Pressemuster bekannter Maßen vielerorts bereits auftreten durften. Also konnten wir direkt loslegen (…) Für Neukäufer gilt dieser Wert trotzdem und sollte mit berücksichtigt werden. Um die Schallentwicklung anzupassen legt DALI auch hier wieder sehr hochwertige Spikes samt Unterlegscheiben mit bei. Dieses Set ist ideal um Höhenunterschiede beim Bodenbelag anzugleichen als auch diesen vor Abdrücken zu schützen. Denn mit 30 Kilogramm sind die EPICON 6 keine Leichtgewichte mehr.
Spike-Dimensionen im Vergleich: DALI EPICON 6 (links) vs. ELAC Adante AF-61 (rechts)
Sehenswert ist auch der Vergleich beispielsweise mit den nagelneuen ELAC Adante AF-61, wohingegen die Füße bzw. der Sockel der DALI doch eher fipsig wirken. Dann wollen wir mal zur Tat schreiten und uns beschallen lassen…
Natürlich kann man nur einen kurzen Abriss der selbst abgespielten Titel umsetzen, so sollte James Blake mit seinem „Unluck“ dein Einstieg in diese Bewertung markieren. Der unserer Meinung nach extrem gut abgemischte Track präsentierte punktgenau, knackig und bis auf die Haarspitzen im Bass-Punch herunter präzise, was man mit den Wandler anstellen kann. Die Stimme löst sich nahezug perfekt von der Wandlerfront und offeriert eine tolle Bühnen- bzw. Stereodreieck-Bildung. Der sehr abgefahrene Mix dieses Songs spiegelt viele Facetten ab, die ein guter Lautsprecher wegstecken muss. Die EPICON haben uns nur müde belächelt.
Wolfs im Schaafspelz - EPICON 6 mit Frontabdeckung
Bei Gregory Porters Liquid Spirit schnippten auf Anhieb die Finger mit und der Regler des Verstärkers wollte automatisch immer weiter nach rechts gedreht werden. Gerade in solchen Passagen war anzumerken, wie luftig leicht und zugleich extrem präzise die Epicon aufgespielen konnten. Das zusätzliche Chassis im Gehäuse sorgt zum im Vergleich zur EPICON 2, für deutlich mehr Tiefgang der die ganzen Songs nochmals deutlich fetziger werden lässt, als er eh schon ist. Adeles „Hello“ hämmerte uns im nächsten Abschnitt erwartet präzise und fein ins Gesicht, dass man förmlich den Hybridhochtöner sprechen sehen konnte. Natürlich ist solch ein Auflösungsverhalten immer Geschmacksfrage (aber nicht zu vergleichen mit einem JET-Treiber), aber in diesem Fall passend abgestimmt. Mit fortführen des Tracks setzen die weiteren Nuancen ein, die diese Darbietung so prägsam lassen werden – der knackige Bass als auch das so herrlich groß aufspielende Bühnenbild fühlen sich hier pudelwohl.
Richtig Dampf mussten wir den edlen Dänen dann aber schlussendlich dennoch verpassen. Auch aus eigenem Interesse heraus, durfte James Hetfield seine genialen Gitarrenriffs in Kombination mit Lars Ulrichs Schlagzeugdarbietung in Form von „Fuel“ in den Hörraum hämmern. Was soll man sagen? Einfach Wahnsinn diese Stimmenpräzision als auch die einzelne Ortbarkeit der jeweiligen Drumset-Bestandteile. Egal was man den EPICON zuträgt, es wird ohne mit der Wimper zu zucken höchst präzise, kraftvoll und „echt“ dargeboten. Bässe tragen die Schallwandler keinesfalls zu dick auf, die Abstimmung selbst empfinden wird als angenehm, etwas weich und überspitzt im Hochton, besser gesagt genauso wie sehr gute Lautsprecher klingen sollten. Kommen wir nun abschließend zum Fazit.
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