Lautsprecher

Test: Canton Karat GS

 

 

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Einleitend hatten wir es ja schon kurz angesprochen, das vergleichsweise kantige und schlichte Design der Lautsprecher, welches zugleich auch an ältere Modelle vergangener Jahre erinnern soll und es auch wahrlich macht. Canton selbst spricht hier vom Bauhaus-Design, was mittels der eckigen Formgebung nicht markanter ausfallen könnte. Denn anno 2000 hatte man selbst die erste Canton Karat präsentiert und mit dem GS-Modell hat man sich gewissermaßen selbst jubiliert. Die Lautsprecher sind auf 1972 Paar limitiert, was zugleich das Gründungsjahr von Canton darstellt.

Selbstredend hat auch hier wieder hochwertiger Werkstoff für Membranen den Weg in das fertige Produkt gefunden. Die Rede ist von Keramik-Wolfram. Dieses Material wird in einem aufwendigen Herstellungsprozess im Canton Werk gefertigt. Dabei wird die Molekular-Struktur eines Aluminium-Konus zu 20 Prozent in eine Keramik-Struktur umgewandelt und diese mit Wolfram-Partikeln veredelt. Das Ergebnis ist eine Membran mit optimalem Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht, verbesserter innerer Dämpfung und einer warmen Klangfarbe, so Canton selbst über das fertige Endergebnis. Als Besonderheit und Alleinstellungsmerkmal sind die neu für die GS Edition entwickelten Lautsprechertreiber schwarz durchgefärbt. Das macht sie zudem im gesamten Canton-Lautsprecher-Portfolio einzigartig.

Richtig schick und edel in der Anmutung ist auch das Lackkleid, welches den spannenden Namen „Dusty Green“ trägt. Die Ausführung ist mattiert umgesetzt worden und verleiht den Lautsprechern ein grandioses Antlitz. Wer es dann doch lieber klassischer mag, der kann entweder zu schwarzen oder weißen Versionen greifen, die ebenfalls wählbar sind. Für einen passenden Farbkontrast sorgen dann die schon beschriebenen Membranen sowie die ebenfalls in schwarz gehaltenen Sockel. Wer möchte, der kann natürlich auch die hochwertigen und akustisch neutra­len Stoffabdeckungen in Schwarz anbringen. Sie verde­cken bei Bedarf den direkten Blick auf die Technik und haften elegant per Magnetbe­festigung auf den Schallwänden.

Im Lautsprecher arbeiten zwei 15-Zentimeter-Chassis. Eines im Frequenzbereich von zwischen 130 Hertz und 3.100 Hertz. Das zweite 15cm-Chassis übernimmt den Bereich bis 500 Hertz, während das andere den genannten Bereich zu verantworten hat. Markant für die Karat (GS) ist hier der 10-Zoll-Woofer (agiert ab 130 Hz) mit Zellulose-Graphit-Membran. Dieser bietet laut Datenblatt einen kraftvollen Bass bis zu 20 Hertz. Die seitliche Positionierung des Woofers ermöglicht eine schlanke Front und bietet dennoch ein großes Gehäusevolumen für einen kraftvollen Bass mit Bassreflex-Abstimmung bzw. resultiert das schlichte Design aus dem Aufbau.

Die GS Edition Lautsprecher sind mit hochwertigen Anschlussterminals des Herstellers WBT ausgerüstet. Die WBT-nextgen-Terminals nehmen gecrimpte Kabelenden bis 6 mm² sowie Kabelschuhe und Bananenstecker auf. Als massearme Terminals sorgen sie nicht nur für einen dauerhaften Kontakt, sie garantieren auch eine originalgetreue Signalübertragung und authentische Klangerlebnisse. Und die Biwiring/ Biamping-Ausführung eröffnet die Möglichkeit, unterschiedliche Verstärker oder optimierte Kabel für die Tiefton- und Mittelhochtonbereich einzusetzen.

Magnetische Frontbespannung - leicht anzubringen - komplett andere Optik


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