Lautsprecher (portabel)

Test: Panasonic SC-GA10 Smart-Speaker

 

Detailansicht

Neben den üblichen Kunststoffvertretern (bspw. JBL Link 20 oder UE BLAST) in diesem Lautsprecher-Segment, sticht der GA10 etwas heraus. Panasonic setzt beim kleinen Lautsprecher auf sehr hochwertige Materialen. Der Sockel ist aus fein gebürsteten Aluminium eingefasst und den im oberen Bereich umgibt ihn schwarzes Textilgewebe.

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Der Deckel ist transparent gestaltet und beherbergt die Steuerungselemente des GA10. Aber auch hier grenzt man sich mit einer berührungsempfindlichen Oberfläche von anderen Marktbegleitern optisch wie auch haptisch ab. Panasonic sieht den kleinen Lautsprecher nicht nur als Audiowiedergabegerät, sondern die optische Erscheinung soll auch als Designobjekt in modernen Wohnräumen herhalten. Das ist auch gut gelungen. Denn die Verarbeitung ist hervorragend, bietet eine schöne Wertigkeit und ist sicherlich auch dem weiblichen Geschlecht einfacher zu „verkaufen“ (…) 

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Hinter der Fassade sitzt aktuelle Technik des Elektronikriesen. Für die Audiowiedergabe sind zwei Hochtöner und ein Tieftöner zuständig. Die beiden 20mm großen Soft Dome Hochtöner sind dabei so ausgerichtet, dass sie einen großen räumlichen Effekt erzeugen. Dafür sorgt auch der von Panasonic entwickelte Schall-Diffusor. Der Tief- Mitteltöner fällt mit acht Zentimeter recht üppig für das schmale Gehäuse aus und besitzt eine Doppelschwingspule. Neben einer klaren Stimmwiedergabe,  soll eine gerollte Gummikante mit einem netzartigen Diaphragma, Verzerrungen im Tieftonbereich verringern und für einen kräftigeren Bassbereich stellt man dem Tieftöner ein Bassreflexrohr zur Seite.

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Bild: Panasonic Convention 2018

Da der GA-10 als stationärer Lautsprecher konstruiert wurde, besitzt er auf der Rückseite einen Stromanschluss. Das entspricht auch der Designsprache, denn für eine mobile Nutzung sind die eingesetzten Materialen nicht wirklich geeignet. Für die Kontaktaufnahme stehen dem Nutzer kabellose, sowie eine kabelgebundene Schnittstellen zur Verfügung. Neben WLAN mit aktuellen Standards, kann der Nutzer seine Musik auch via Bluetooth 4.2 zum Lautsprecher transportieren. Für Freunde von analogen Anschlüssen steht ein 3,5mm Klinkeanschluss auf der Rückseite zur Verfügung. Warum man den schon integrierten LAN-Anschluss ausschließlich nur zu Wartungszwecken nutzen kann, weiß nur Panasonic. Aber eine Netzwerkintegration via Kabel, bei einem stationären Lautsprecher, wäre sicherlich für den einen oder anderen interessant gewesen.

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Bei den Diensten beschränkt sich der Hersteller aktuell auf Google Play Music, was sich aufgrund der Google Assistent Fertigkeiten anbietet. Hinzu kommen noch die Dienste Spotify, Deezer und TuneIn. Hochauflösende Dienste wie TIDAL oder quobuz sind leider außen vor und müssen dann via Bluetooth vom Smartphone oder Tablet zugespielt werden. Soviel zum theoretischen Teil. Schauen wir uns den Lautsprecher jetzt mal unter Praxisbedingungen an und lauschen was er akustisch zu leisten vermag.


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