Grundlegend kann man sagen, dass der kleine Nubert-Kollege sich sehr harmonisch ins Wohnumfeld einfügt und eben auch sehr dezent aufgestellt werden kann. Wer dann die Antenne für den Radioempfang benötigt, kann diese mit dem Bewusstsein des maximalen Höhenaufbaus herausziehen. Auch der Farbmix weiß zu gefallen, schwingt hier doch ganz auffällig unauffällig die schwäbische Zurückhaltung mit durch.
Antenne voll ausgefahren - bis zu 65 Zentimeter hoch
Kommen wir einmal zur Steuerung des Radios, um es mal so salopp zu sagen. Der große Drehregler fungiert dabei zunächst als Lautstärkeregler, hat gleichermaßen aber auch eine Drückfunktion bekommen, sodass einzelne Menüpunkte ausgewählt werden können. Also im wahrsten Sinne des Wortes der Dreh- und Angelpunkt des gesamten Gerätes. Eingeschaltet wird das Radio über den linken Schalter, der mit einem haptischen Feedback auskommt. Betriebsbereit ist dann alles nach rund fünf Sekunden und man landet bei der Erstnutzung im Hauptmenü.
Die grundlegende Steuerung hat man binnen weniger Minuten verinnerlicht sowie auch das System dahinter. Durch ein Gedrückthalten des Hauptbutton gelangt man wieder ins Hauptmenü und kann dort eine Wiedergabequelle auswählen, sowie aber auch in den Menüsettings leichte Klanganpassungen vornehmen, als auch die Sprache der Menüs auf Deutsch umstellen. Im Falle von Bluetooth funktionierte das Pairing sofort und das Samsung Smart Device konnte sofort mit dem Lautsprecher verbunden werden. Eine Logoanzeige der Zuspielung wird im Display des Radios zwar nicht vollzogen, dafür aber Titel, Interpret und ggf. das Album angezeigt. Ein Skippen von Titeln ist am Lautsprecher leider nicht möglich, also das, was man bspw. bei JBL-Lautsprecher durch einen Doppelklick auf den „Play-Button“ kennt.
Bei der Verwendung der DAB-Schnittstelle muss zunächst ein vollständiger Sendersuchlauf durchgeführt werden. Das nimmt maximal ein paar Minuten Zeit in Anspruch und ist fix abgeschlossen. Dabei hilft die Anzeige des Displays die notwendigen Schritte auch durchführen. Wer sich hier nicht ganz sicher in der Handhabung ist, dem empfehlen wir einen Blick in die sehr gut beschriebene Bedienungsanleitung, welche genau auf diese Punkte eingeht und detailliert beschreibt. Wenn man hier etwas Kritik suchen aber nicht zwingend nennen möchte, dann wäre das eine kleine Fernbedienung, die man dem Gerät hätte beilegen können. Recht einfach gehalten in der Ausführung, hätte diese der Nutzbarkeit sicher nochmal extrem gut zu Gesicht gestanden. Denn wer den nuGo! One bspw. eher als stationären Bürobeschaller nutzen möchte, der muss nicht immer direkt aufstehen und kann aus der Ferne agieren. Gemeint ist eine kleine Fernbedienung wie sie z. B. der aktuelle Teufel Boomster beigelegt bekommen hat. Aber wie gesagt, nur ein Gedankengang meinerseits.
Schwenken wir die Blicke bzw. die Gedankengänge nun aber einmal zur klanglichen Darbietung. Das mit den technischen Grundvoraussetzungen, die wir bereits eine Seite zuvor aufgegriffen haben, nun keine klanglichen Wunder zu erwarten waren, dass sollte eigentlich im Vorfeld schon klar sein. Viel spannender ist es daher immer zu sehen, was Hersteller im Allgemeinen für Akustik aus kleinen Wiedergabewürfeln zaubern und wie Pegelfest diese dann in der Praxis wirklich sind.
Im Größenvergleich: Teufel Radio ONE - Nubert noGo! One
Man sollte sich durchaus bewusst sein, dass man bei Nubert wohl eben nicht einen „Party-Bomber“ konzipieren wollte, wie man es beispielsweise von zahlreichen Exemplaren von JBL oder Teufel kennt, ohne diese Produkte despektierlich dastehen zu lassen. Genau so verhält sich der Nubert nämlich auch in seinem klanglichen Auftreten, welches nicht Bass-technisch omnipräsent ist, sondern wohl dosiert und merkbar gekennzeichnet wurde. Gerade auch für die eine oder andere Draußen-Beschallung ist dieser Aspekt interessant, wo bekanntlich mehr „Saft“ benötigt wird. Im Innenraum aufgestellt geben sich die Schallwandler solide im Auftreten, gut abgemischt und wissen klanglich auf jeden Fall zu gefallen.
Bei detaillierten Songs wie beispielsweise von Dua Lipa mit ihrem Thinking Bout You macht der Nubert ebenfalls eine gute Figur, um hier nur mal ein Beispiel zu nennen, bei dem auch eine gute Detaildarstellung notwendig ist. Klanglich steht das System auch DAB-Empfang sehr gut dar und kann auch mit elektronischen Beats gut die Räumlichkeiten beschallen, sodass es auch zu mehr als nur zum Frühstücksradio „reicht“, nämlich auch um Party-Feeling aufkommen zu lassen. Ohne jetzt hier noch große Umschweife zu schreiben, der Lautsprecher klingt erwachsen, solide, gut abgemischt und hat merkbare Tieftonleistung im Gepäck – eine überzeugen Vorstellung.
Kommen wir nochmal zu ein paar praktischen Features, die sich in den Menüs des Gerätes verbergen. Zum einen ein paar klangliche Möglichkeiten hier auch etwas justieren zu können, sowie aber auch die Weckfunktion, die neben der Zeit, eine Schlummerfunktion bereithält, aber auch die Möglichkeit zu sagen, welche Wiedergabequelle zur Weckzeit aktiviert werden soll.
Damit ist im Grunde genommen alles gesagt worden und wir können zum abschließenden Fazit übergehen. Eine sehr solide Leistung, sowohl klanglich als auch in der Handhabung können eigentlich nur einen eindeutigen Schluss zulassen (…)
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