Aus praktischer Sicht bietet der C 700 keine Überraschung. Von der BluOS-Plattform konnte ich mich ja schon mehrfach überzeugen und so stellt auch die Integration bzw. die Inbetriebnahme des Verstärkers niemanden vor einer Herausforderung. Dafür wird nur die BluOS-App benötigt, die es für Android, Apple, Kindle und sogar für Windows oder Mac OS gibt.
Darüber kann man dann kinderleicht die favorisierten Streaming-Anbieter einrichten und direkt loslegen. Hier muss man auch nochmal die klare Stärke von BluOS herausstellen. Denn es werden sogut wie alle Streaming-Anbieter unterstützt, sowie auch bspw. Radio Paradise in MQA-Qualität - und das kostenlos. Selbst TIDAL Connect oder Spotify Connect sind mit von der Partie, sodass man den Verstärker auch direkt aus den Apps der Streaming-Anbieter ansprechen kann. Hier bleiben keine Wünsche offen.
Im Wohnzimmer, wo der C 700 klar seinen Platz haben sollte, avanciert er zum perfekten Allrounder. Denn neben den vorhandenen Gerätschaften, die sich über die analogen und digitalen Eingänge verbinden lassen, gibt er über den HDMI eARC-Eingang auch die Audiosignale eines TV-Geräts wieder und lässt sich gleichzeitig auch über die TV-Fernbedienung in seiner Lautstärke steuern. Das er als Stereo-Verstärker jetzt keine Dolby-Formate versteht bzw. decodieren kann, weil ihm im Gegensatz zum M10 V2, die Decoder dazu fehlen, stört meiner Meinung nach nicht. Über zwei Lautsprecher macht das in meinen Augen eh keinen Sinn und ist eher aus Marketingsicht ein nennenswertes Feature in dieser Verstärkerklasse.
Dank AirPlay 2 oder Bluetooth kann auch spielend einfach kabellos auf das Gerät zugegriffen werden, letzteres ermöglicht dank der integrierten Sendefunktion zum Beispiel abends einen Film über Kopfhörer in der richtigen Lautstärke zu genießen um vielleicht seine Nachbarn oder Mitbewohner nicht zu stören. Das funktioniert auch im Alltag alles reibungslos, die Verbindungen sind jederzeit stabil, wie gewohnt überzeugt das BluOS wieder einmal als eines der Besten, wenn nicht sogar als das Beste Multiroom-System aktuell am Markt. Die Steuerung ist flüssig, die App reagiert immer sofort, es hakelt nicht, alles ist intuitiv hinterlegt, da können sich andere Hersteller noch eine Scheibe von abschneiden.
Bei der Leistung des Verstärkers gibt es in meinen Augen auch nichts zu bemängeln. Meine ELAC BS 312 (zum Testbericht) waren begeistert von der Detailversessenheit und hohen Auflösung des C 700, die kurz angeschlossenen Nubert nuLine 34 imponierten mit einer kraftvollen Impulsleistung und schnellen Ansprechverhalten, sodass der C 700 auch Standlautsprecher in der Preisklasse 2000-3000 Euro locker bespielen können sollte. Hier steckt einiges in der kleinen „Kiste“ und aufgrund der geringen Bauform überrascht es, wieviel Leistung auf kleinstem Raum heutzutage möglich ist und dann noch mit einer leistungsstarken Streaming-Plattform kombiniert wird. Damit wird es Zeit für mein Fazit.
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