Vor einigen Tagen hatte Amazon die Gerüchte und Ankündigungen umgesetzt, dass es künftig ein werbefinanziertes Prime-Video Abo geben wird oder besser gesagt, man muss für ein werbefreies Streaming auf dem Dienst jetzt pro Monat rund 3 Euro mehr zahlen. Dem noch nicht genug, wurde erst durch Kollegenreschersche aufgedeckt, dass damit auch Dolby Vision und Dolby Atmos wegrationalisiert wurde.
Gehen wir nochmal ein wenig zurück. Seit Februar müssen alle Amazon Prime Video Abonnenten 2,99 Euro monatlich extra zahlen, wenn sie Streaming-Inhalte komplett frei von Werbeunterbrechungen konsumieren wollen. Das dies viel Gegenwind nach sich ziehen würde, war ohnehin klar und hat es bereits auch schon gegeben. So hat die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) jetzt Klage gegen Amazon eingereicht, da man als Betreiber gegen geltendes Recht verstoße.
Inhalt dieser Klage sei unter anderem, dass man ein aktives Einverständnis beim Verbraucher hätte einholen müssen. Stattdessen setzt Amazon aber auf eine einseitige Vertragsänderung ohne Zustimmung. Laut vzbv sei dies nicht zulässig da man die Konditionen des bestehenden Vertrages ändere. In erster Instanz wurde jetzt die Amazon Digital Germany GmbH abgemahnt und man werde seitens des vzbv eine einseitige Klage einreichen.
Für 2,99 Euro / Monat keine Werbung + mehr Features
Diese Umstände sind bereits ärgerlich genug. Nun hatten die Kollegen von 4kfilme.de herausgefunden, dass Amazon nicht nur pro Stunde! Bis zu 3,5 Minuten Werbung ausspiele, man reduziert in diesem „werbeversuchten“ Tarif auch die Leistung. Explizit geht es dabei um den Dolby Vision, Dolby Atmos und den grundlegenden HDR-Support. Im strittigen Werbetarif sei weiterhin HDR10+ und HDR10 sowie Dolby Digital 5.1 Surround-Sound mit implementiert. Grundlegend dürfe für viele die Staffelung eine gewisse Akzeptanz erreicht haben, da die Streaming-Anbieter ohnehin in Goldgräberstimmung sind. Noch schwerer wiegt aber einmal wieder die Art und Weise der nicht vorhandenen Kommunikation.
Auch im Werbeabo wird Dolby Vision und Dolby Atmos beworben - oder nicht klar differenziert
Dass die entsprechenden Inhalte bei Prime Video ohnehin in überschaubarer Anzahl vorhanden sind, dürften die meisten eh wissen. Aber das man hier ganz bewusst eine Leistung nach unten hin anpasst, dürfte der Kern dieses Handelns sein und bei vielen für großen Unmut sorgen.
im Werbetarif nur HDR
Mit aufpreispflichtigem Tarif Dolby Visio und Atmos
Wie so oft hat man als Kunde / Verbrauche ohnehin nur die kleinste Möglichkeit der Beschwerde, in Form einer Vertragskündigung. Auf jeden Fall wird es spannend zu lesen sein, ob Amazon auf die Klage des vzbv reagieren wird und ggf. auf das Kundenecho antworten wird. Wir werden auf jeden Fall weiter berichten.
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