Die Konstellation CES und Technics hat in den letzten zwei Jahren einen besonderen Ruf erlangt. Wurde mit dem SL-1200G (zum Testbericht) die Wiedergeburt der Marke vervollständigt die bis heute noch durch weitere Ableger ergänzt wurden. Jetzt folgen der Technics SP-10R und der Technics SL-1000R – beide angesiedelt im absoluten High End Bereich. Wir haben alle Infos dazu.
Im Jahre 1970 präsentierte Technics mit dem SP-10 den ersten Plattenspieler mit einem Direktantrieb. Originalgeräte aus dieser Zeit werden immer noch wie Goldstaub behandelt und sind mehr als nur selten zu erstehen. Auf der vergangen IFA 2017 wurde ein Prototyp für eine Neuauflage des SP-10R vorgestellt, welche jetzt im finalen Zustand und zugleich als fertiges Produkt präsentiert wurde. Die großen Vorteile des Direktantriebs liegen seit jeher in der Fähigkeit, die Gleichlaufschwankungen und Mikrovibrationen welche zwischen dem Antriebsmotor und den Übertragungsmechanismen entstehen, mehr als nur zu eliminieren.
Der Plattenteller des SP-10R weist eine dreischichtige Struktur auf, die sich ebenso wie beim SL-1200G (zum Testbericht) aus einer Messingplatte, einem Aluminium-Druckguss-Teller und einer schwingungsdämpfenden Gummischicht zusammensetzt. Dank der Optimierung der natürlichen Resonanzfrequenz jeder einzelnen Schicht sollen selbst minimale Vibrationen, die durch externe Einflüsse entstehen können, eliminiert und ein außergewöhnlich klares und präzises Klangbild sichergestellt werden.
In Zahlen gesprochen kommen hier Wolfram-Gewichte mit extrem hohem spezifischem Gewicht zum Einsatz. Diese sind in den äußeren Rand eines 10mm starken Messingauflagetellers eingebettet, der wiederum mit dem Hauptteller aus Aluminiumdruckguss verbunden ist. Daraus resultiert das Gesamtgewicht des Plattentellers von 7,9kg bei einer Massenträgheit von annährend einer Tonne x cm². Auf die Unterseite des Aluminiumtellers ist zudem eine schwingungsdämpfende Schicht aus Kautschuk aufgebracht.
Beim genannten Gerät handelt es sich im Grunde genommen und den gleichen wie zu Beginn dieses Beitrags genannten Plattenspieler, nur dass die Technik in eine zusätzliche Zarge / Chassis gewandert ist. Daraus resultiert dann ein „kompletter“ Spieler, was aber auch den avisierten Preis wohl verdoppeln wird. Die Tonarmbasis ist fest an das Plattenteller-Chassis gekoppelt, wodurch die Charakteristika für die Abtastbedingungen zwischen der tonarmtragenden Konstruktion und den Plattentellerlagern jederzeit konstant bleiben. Der Abtastvorgang wird somit bestmöglich geschützt, sodass die Stärken des Tonarms optimal zur Geltung kommen. Zusätzliche Tonarm-Basen können optional erworben werden. Zudem lassen sich auch kurze oder lange Tonarmausführungen anderer Hersteller mit der Tonarmbasis verbinden. Inklusive des eingebauten Tonarms sind dabei bis zu drei Tonarme möglich.
Die neuen Modelle SP-10R und SL-1000R wurden unterdessen nicht nur als Ersatz, sondern auch als Erweiterung der hervorragenden Plattenspielersysteme von Technics konzipiert und designt. So können Nutzer älterer Technics SP-10MK2 und SP-10MK3 Modelle ihre alten Laufwerke inklusive des Steuergerätes gegen den neuen SP-10R austauschen und dabei die Zarge sowie den Tonarm vollständig behalten. Die äußeren Abmessungen sowie die Schraubenpositionen des SP-10R wurden bewusst so gestaltet, dass sie denen der Modelle SP-10MK2 and SP-10MK3 entsprechen. Der SP-10R ist damit rückwärtskompatibel. Gleiches gilt auch für die Steuereinheit des SP-10R, deren Form und Maße der Steuereinheit des SP-10MK2 entsprechen.
Die Kollegen von TrustedReviews.com haben bereits schon finale Aufnahmen vom SL-1000R einfangen können.
Weitere inhaltliche Details, auch auf die Umsetzung bezogen, werden sicher im Laufe der nächsten Wochen und Monate folgen, befinden wir uns doch auch erst am Anfang der „Presse-Saison“. Der kolportierte Preis dürfte wohl für einen „kompletten“ Spieler bei rund 10.000 EUR liegen, was auf jeden Fall im Luxussegment angesiedelt ist. Erfahrungsgemäß kann man mit einer Verfügbarkeit gegen Mitte bzw. Ende des Jahres rechnen, auch wenn Technics selbst dazu noch nichts geschrieben hat.
Detaillierte Informationen findet man übrigens auch schon im Hersteller-Flyer.
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