Dynaudio präsentierte schon auf der High End 2017 (wir berichteten) ihr Jubiläumsmodell die Dynaudio Special Forty. Auf den Norddeutschen Hifitagen wurde die Special Forty auch der breiten Masse wieder präsentiert, aber diesmal akustisch vom Dynaudio Sub 6 unterstützt. Nachfolgend haben wir unsere Gesamteindrücke von der Messe niedergeschrieben und abgebildet.
Die 2-Wege-Box gibt es in zwei verschiedenen Farbvarianten, einmal als Grey Birch oder als Red Birch. Das aufwändig aufgebrachte Furnier besitzt eine sehr schöne Maserung, farblich grenzt sich die Special Forty auch wunderbar im Kompaktlautsprechersegment von den Mitbewerbern ab. Das Furnier wird durch einen Klarlack geschützt und in mehreren Schichten aufgetragen, so dass er eine gewisse Tiefe besitzt. Alles in allem ein sehr hochwertiges Finish.
Die dänischen Entwickler geben ganz selbstbewusst von sich, dass man als Chassis nur die besten Modelle verbaut hat. Der 17 Zentimeter große Tiefmitteltöner kommt mit der Dynaudio-typischen Magnesium-Silikat-Polymer-Membran daher. Dazu wurde in dem Tiefmitteltöner eine verbesserte Zentrierspinne verbaut und der AirFlow-Korb mit einem Hybrid-Magnetsystem ausgestattet.
Der präzisionsbeschichtete 28 mm große Gewebehochtöner, getauft von Dynaudio auf den Namen „Esostar Forty“, wurde von den Entwicklern auf Luftstrom optimiert und besitzt eine abgesenkte Resonanzfrequenz. Die schon erwähnte Beschichtung DRS oder auch Dynaudio Secret Recipe, ist ein geheimes Rezept "gekocht" in der dänischen Manufaktur zur Optimierung des Membrans ;). So soll das Einschwingverhalten frei von unerwünschten Ansprechverzerrungen oder Komprimierungen sein und ein klares und authentisches Klangbild soll entstehen.
Um die Special Forty in dem doch recht großen Raum auf den Norddeutschen Hifi-Tagen ein wenig unter die Arme zu greifen, stellte das Team vom dänischen Hersteller den Kompaktlautsprecher den Sub 6 aus eigenem Hause zur Seite. Dieser Subwoofer ist mit zwei 24 Zentimeter großen Tieftönern ausgestattet und bringt eine 500 Watt Endstufe mit. Um den Subwoofer mit seinen Gerätschaften zu verbinden stehen Cinch- und XLR-Anschlüsse zur Verfügung. Als Clou bietet der Subwoofer vorinstallierte PreSets für die hauseigenen Lautsprecher an. Mit Hilfe des integrierten Displays und Menüsystems können vom Anwender so die passenden Dynaudio Lautsprecher ausgewählt werden. Der Sub 6 stellt dann automatisch den Frequenzübergang ein und ist somit optimal auf das vorhandene Lautsprecher-System abgestimmt. Durch Firmware-Updates sollen auch künftig erscheinende Lautsprechermodelle einfach via USB nachgepflegt werden können. Sollte man keine Dynaudio Lautsprecher sein Eigen nennen, stehen dem User aber auch ein manueller vollparametrischer EQ mit drei Filtern zur Verfügung, um den Subwoofer auf die vorhandenen Lautsprecher abstimmen zu können. Die Signalphase und Signalverzögerung passt der Sub 6 auch automatisch an, hierzu muss man lediglich den Abstand zwischen Subwoofer und Lautsprecher manuell eingeben.
Um die Special Forty und den Subwoofer mit dem nötigen Strom bzw. Informationen zu füttern, wurden Geräte aus dem Hause NAD verwendet, was sich anbietet, denn NAD arbeitet seit Jahren eng mit Dynaudio zusammen. Für die Stromversorgung ist der NAD M32 Vollverstärker zuständig, der mit zweimal 180 Watt um die Ecke kommt und nachrüstbare Schächte bereithält, wo zum Beispiel ein optionales BluOS Modul eingesetzt werden kann. Zu dem Verstärker gesellte sich der M50.2 CD-Player aus gleichem Hause. Dieser Player aus der Master-Serie bringt neben der üblichen CD-Wiedergabe auch einiges an Streaming-Möglichkeiten mit. Mit dem Betriebssystem BluOS werden zahlreiche Streamingdienste wie z. B. Deezer oder Tidal unterstützt, aber auch Internetradio oder Haussteuerungsysteme wie Control 4, RTI oder Creston können zum Einsatz kommen. So genug zu den ganzen Produkten, wir durften das hier vorgestellte Ensemble ja auf den Norddeutschen HiFi-Tagen auch hören und daraus möchten wir euch einen kleinen Höreindruck wiedergeben.
Angefangen wurde nach einer kurzen technischen "Einweisung" mit der amerikanischen Sängerin Jennifer Warnes. Bei der bekannten Sängerin ließ man den Sub 6 noch ausgeschaltet und er wurde auch nicht wirklich vermisst. Die Special Forty schafften es den doch sehr großen Raum mit knapp 70m² locker zu beschallen. Die Stimme der Sängerin wurde sehr zart wahrgenommen, unglaublich detailliert gezeichnet im Raum abgebildet. Aber auch die Instrumente fügten sich wunderbar in das Geschehen ein und der Bassanteil war trotz der kompakten Bauform gut ausgrägt. Den Unterschied mit oder ohne Subwoofer wurde uns mit Model von der Band Kraftwerk aufgezeigt. Ohne Subwoofer waren die Special Forty schon sehr dynamisch unterwegs und das junge Alter des Sängers bei der Aufnahme dieses Stückes war durch die präzise Abbildung der Lautsprecher deutlich zu erkennen. Mit eingeschaltetem Sub 6 wurde auch der tiefe Bassbereich deutlich präsenter und wurde regelrecht wellenförmig auf einen zurollend wahrgenommen. Das die kleinen Kompaktlautsprecher auch ein räumliches Bühnenbild entstehen lassen können, wurde uns mit einer Live-Aufnahme von Harry Belafontes Banana Boat Song bewiesen. Die Stimme vom Künstler entfernte sich gut von der Schallwand des Lautsprechers, es enstand eine gewisse Tiefe im Raum und man bekam einen leichten Eindruck von dem Ort, wo diese Aufnahme entstanden ist. Mit einem Song von den Beatles wurde die Präsentation dann beendet. Auch hier schaffte es der Gesang von Paul Mccartney, der auch seine Bassgitarre gekonnt einsetzte, der Special Forty ein Klangbild zu bescheinigen, das man eigentlich von einem größeren Lautsprecher erwartet hätte.
Wir persönlich waren sehr beeindruckt von der Vorstellung der Dynaudio Special Forty in Verbindungen mit dem Sub 6. Dynaudio hat gezeigt, dass auch ein kompakter Lautsprecher einen eigentlich viel zu großen Raum für diese Lautsprecherklasse, mit der nötigen Präsenz und Räumlichkeit beschallen kann. Dabei aber jederzeit Souverän bleibt und ein präzises Klangbild erschafft. Mit Unterstützung des Sub 6 sicherlich eine nahezu perfekte Kombination für jeden Liebhaber von Musikstücken mit tieffrequenten Bassanteil.
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