Aus der britischen Lautsprecher-Schmiede gibt es wieder eine Neuvorstellung zu vermelden. Mit den Bowers & Wilkins Signature 702 und Signature 705 bringt der Hersteller wieder eine Sonderedition der bereits bestehenden Serie. Alle Details rund um die Lautsprecher, die im Übrigen mit einem besonderem Ebenholz-Hochglanz-Finish daherkommen, haben wir bereits niedergeschrieben.
Die Signature Serie geht bis ins Jahre 1991 zurück und wurde im Laufe der letzten 30 Jahren durch immer weitere, imposante und mitunter auch extrovertierte Lautsprecher aufgefrischt. Die Bowers & Wilkins Signature 705 Kompaktbox sowie der Signature 702 Standlautsprecher stehen nun wieder stellvertretend die britischen Audioschmiede im Rampenlicht.
Eines der bekanntesten Markenzeichen dürfte wohl der Hochtöner ober- bzw. außerhalb des Gehäuses sein, der selbstredend auch hier wieder Platz genommen hat. Die aufwendige Hochton-Konstruktion an sich besteht aus einer mit Karbonpartikel beschichteten Kalotte, die man in einem massiven und zugleich entkoppelten Aluminiumgehäuse untergebracht hat. So will man Schwingungen und Resonanzen kompensieren bzw. komplett egalisieren. Bei der Pressevorstellung wurde ein aufwendig animiertes Video vorgestellt, leider steht uns dies nicht zur Verfügung um die vermeintliche Komplexität an dieser Stelle wiedergeben zu können. Nachfolgend noch ein Bild des Gehäuses des Hochtöners:
Beim Design beider Lautsprecher selbst dürfte wohl das lackierte Ebenholzfurnier der Blickfänger schlechthin sein. Des Weiteren hat man auf der Rückseite noch eine kleine Erkennungsplakette, die den Lautsprecher als solches kennzeichnet. Auf der Vorderseite wurden weitere Akzente in Form einer gebürsteten Membran gesetzt. Besagte Membranen bestehen aus dem Material Continuum, bei der 705 Signatur sitzt ein 16,5 cm großer Tiefmitteltöner im Gehäuse, bei der 702 Signature wird ein entkoppelter Mitteltöner mit sickenloser 15-cm-Continuum-Membran verbaut. Continuum soll Kevlar in Bezug des Aufschwingverhaltens deutlich überlegen sein, daher die Wahl dieses Materials.
Des Weiteren befinden sich im Gehäuse der 702 noch drei, sogenannte Aerofoil-Membranen, respektive 16,5 cm große Tieftöner. Der Aufbau ist darüber hinaus auch noch mit einem Bassreflex-Port ausgestattet. Beim Frequenzspektrum gibt b&w einen Bereich von 28 Hz bis zu 33 kHz (-6dB) bei der Signature 702 (Empfindlichkeit 90 db) und 45 Hz bis 33 kHz (-6dB) für die Signature 705 bei einer Empfindlichkeit von 88 dB an.
Auf Nachfrage in Richtung b&w hieß es, dass man bei beiden Modellen die Frequenzweichen und diverse Bauteile nochmals feiner und „besser“ abgestimmt habe. Unter anderem wurden die Bypass-Kondensatoren sowie auch in der Anzahl derer geändert, als auch die Kühlkomponentenanordnung. Bei der 702 (Tiefbass) kommt jetzt nun auch ein Kondensator zum Einsatz der anders gefertigt wird. Dann wäre da natürlich noch das hervorragend aussehende Finish zu nennen. Wem dies übrigens schon mal in anderer Form untergekommen ist der liegt richtig, unter anderem kann man dies bei den DALI Epicon (zum Testbericht) wiederfinden, hier nur in einem etwas anderen Farbton. Dafür steht der Name „Ebenholz“ oder auch bekannt als „Makassar“.
Des Weiteren ist es, dass die Signatur 702 eine Bodenplatte nur in schwarzer Ausführung bekommen wird, bei der 705 wird es ebenfalls eine schwarze Standfußausführung geben und auch nur in dieser Form. Auch bestätigte uns bowers & wilkins, dass diese Lautsprecher ausschließlich als Stereopaar konzipiert wurden, einen Center oder einen Subwoofer für einen potentiellen Heimkino-Aufbau wird es in absehbarer Zeit also nicht geben. Kleine Randnotiz, der Hersteller ließ bereits verlauten, dass dies nicht die letzte Neuvorstellung in diesem Jahr gewesen war, es wird noch mehr kommen…
Bzgl. der Preise sieht es so aus, dass man selbstredend einen Aufpreis in Kauf nehmen muss. Für die bowers & wilkins Signatur 705 werden im Paar 3000 Euro fällig und für die größeren Standlautsprecher bowers & wilkins Signature 702 müssen 5000 Euro auf die Ladentheke gelegt werden. Mit einer breiten Verfügbarkeit soll in Kürze gewährleistet sein, erste Händler haben die Lautsprecher bereits bei sich im Laden stehen.
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