Mit dem Leica Cine 1 konnte quasi eine „Weltneuheit“ auf der IFA 2022 bestaunen. Vielleicht nicht im technischen Sinne, aber der Kameraspezialist Leica steigt in den Unterhaltungssektor mit ein. Mit einem 4K Kurzdistanzprojektor und der dazugehörigen Tripple-Lasertechnologie sollen die Geräte ab 2023 auf Kundenfang gehen und den TV-Konsum mehr in die Richtung des Großbildformates bringen. Alle wichtigen Kennziffern, sowie die Preise, haben wir im nachfolgenden Video bzw. Artikel zusammengetragen.
Beginnen wir einmal mit den Hardfacts. In einer separaten Pressemitteilung hat man bereits im Vorfeld der Messe mitgeteilt, dass man mit Hisense einen Technologie-Partner mit an Bord geholt hat, die nicht nur die Software / Betriebssystem bereitstellen, sondern auch noch weiteres Knowhow. Der Projektor wird als Leica Cine 1 geführt, aber in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich sein. Als 100 und als 80-Zoll-Ausführung. Dabei unterscheiden sich die technischen Eckdaten nicht zueinander, sondern sind identisch. Der Denkansatz von Leica sieht so aus, dass eine feste Bildgröße ohne Zoom, für das „beste Bild“ sorgen soll und auch die Einrichtung des Bildes an die Leinwand „vereinfachen“ soll.
Es in diesem Zusammenhang also naheliegend, dass Leica seine eigene Spiegel- bzw. Linsentechnik verbaut (Summicron-Objektiv mit asphärischen Linsen), was im Gegenzug die Erwartungshaltung dahingehend hoch setzt, dass das Bild auch in den Randbereichen keine Schwächen vorzuweisen hat. Das finale Endergebnis muss man dann letztlich noch abwarten. Schützt wird dieser Bereich übrigens mit einem mechanischen Cover, was beim Ein- oder Ausschalten dann automatisch schließt bzw. öffnet. Eine Art „Kinderschutz“ ist ebenfalls mit integriert worden, sodass beim Blicken in die Lichtquelle dies erkannt wird und die Lichtquelle innerhalb von Sekunden abschaltet.
Das Tripple Laser Gerät kommt ohne Farbrad daher, hat eine Lichtleistung von 2500 Lumen (100 Zoll) bzw. 2100 Lumen (80 Zoll) vorzuweisen und ist als Shifting-Gerät ausgelegt, also aller Voraussicht nach kein nativer 4K-Projektor. Der Abstand muss lediglich 15 bis 30cm von der Wand weg betragen, was also auch eine sehr dichte Aufstellung an der Wand nach sich zieht. HDR-Standards will man ebenfalls mit unterstützen, was auch für die Gaming-Attitüden VRR und ALLM gilt. Laut aktuellen Informationen sollen auch HDMI 2.1-Schnittstellen mit 4K/120 Hz unterstützt werden.
Wirklich spannend wird es aber an dem Punkt, bei dem anderen Hersteller (bspw. LG) sich dagegen entschieden haben, es hierzulande einzuführen. Die Rede ist von einem TV-Tuner inkl. CI+ Slot, um entsprechende Karten auch von Pay-TV-Sendern unterzubringen. Um nicht nur dem Bild zuträglich sein zu wollen, sitzt hinter dem massiven Aluminiumrahmen ein 2x 20 Watt Soundsystem, was auch mit seitlich abstrahlenden Chassis wirbt und gleichermaßen auch den Dolby Atmos Badge im Gepäck hat.
Für die Steuerung bzw. als Betriebssystem hat man sich die Expertise von Hisense in Form des bekannten Vidaa U 6.0 eingekauft, was auch in diesem Stadium des Produktes sehr flüssig lief. Zahlreiche Streaming-Apps der bekannten Größen lassen sich ohne Probleme nutzen. Das Gleiche gilt dann auch für die Integration der linearen Sender, wozu dann auch die wirklich hochwertige Fernbedienung zuträglich sein wird.
Der Leica Cine 1 soll aber Q2-2022 in den Verkauf gelangen. Für die 80-Zoll-Ausführung wird ein Preis von 6900 Euro aufgerufen, für das 100-Zoll-Modell werden dann 8000 Euro. Die dafür empfohlenen Leinwände will Leica ebenfalls noch mit anbieten, die entweder im Bundle kommen oder einzeln gekauft werden können (1500-1800 Euro).
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