Mit dem heutigen Tage kündigt Onkyo nicht nur das lang ersehnte Multiroom-Update für alle Geräte an, sondern präsentiert auch den offiziellen Nachfolger des beliebten Onkyo TX-8150 Stereo Receiver. Der neue Onkyo TX-8270 Netzwerk-Stereo-Receiver kommt nicht nur mit mehr Leistung, sondern auch mit mehr Funktionen daher, zu denen eben auch die besagte Multiroom-Schnittstelle (FireConnect) zählt.
Bekannt schon vom Vorgänger (TX-8150) sowie deren die Reihen wiederum davor, ist das robuste Metall-Chassis wieder mit vorhanden. Aber nicht nur dies wurde ganz „treu“ wieder mit integriert, sondern auch die „vergoldeten“ Audio-Eingänge und auch die manuellen Ton- sowie Balance-Regler an der Front. Man kann durchaus behaupten, dass ein gewisser Vintage-Touch mitschwimmt, der aber sehr gekonnt mit modernem Design und Technologien verschmilzt. Denn davon gibt es in der neuesten Auflage mehr als genug (…)
Wie auch schon der TX-8150, kann der TX-8270 digitale Signale mittels eines hochwertigen AKM AK4438 DAC (384 kHz / 32 Bit) umwandeln. Ebenfalls wieder mit dabei ist die sogenannte Vector Linear Shaping Circuitry Filtertechnologie (VLSC), die hochfrequentes Impulsrauschen herausfiltern will. Bei der Signalverarbeitung können unter anderem DSD-Files in 5.6 MHz / 2,8 MHz, PCM 192 kHz / 24-Bit in FLAC, WAV, ALAC, AIFF und WMA Dateiformate wiedergegeben werden.
Das verbaute Hochstrom-Schaltungsdesign soll es ermöglichen, dass mit niedriger Impedanz eine exakte Ansteuerung von großen Lautsprechern erfolgen kann. Eine Phasenverschiebung soll verhindert werden und die diskreten Ausgangstransistoren sind für eine geringe Verzerrung verantwortlich. Leistungsmäßig geht die Neuauflage ebenfalls einen Schritt nach vorne. Mit den 2x 160W (6 Ohm, 1 kHz und 1% THD/Klirrfaktor im 1-Kanal-Betrieb), hat man im Vergleich zum Vorgänger merklich mehr Leistung zur Verfügung. Das Nettogewicht des Receivers beträgt 8,7 kg.
Auf der Rückseite präsentiert sich einmal mehr ein breites Anschlussspektrum dieses Allrounders, der jetzt gleich vier HDMI-Ports (zzgl. Input) spendiert bekommen hat. HDCP 2.2 ist ebenfalls mit integriert. Welche Rolle 4K/60p an dieser Stelle spielt steht noch nicht fest, da seitens Onkyo noch keine finale Feature-Liste vorliegt.
Der Rückseitige USB-Port (5V / 500 mA) unterstützt HDMI-Sticks die mit Strom versorgt werden müssen – wie z. B. der Amazon FireTV Stick. Des Weiteren finden sich ein MM-Phonoeingang, drei Line-Eingänge, drei digitale Audioeingänge (2x optisch – 1x koaxial), Lautsprecher-A/B-Ausgänge und Pre-/Line-Ausgänge für Zone 2 (mit separatem DAC für verteiltes Netzwerk-Audio).
Lange wurde es angekündigt und bereits mit in den Geräten integriert, nun wurde das Update offiziell bekannt gegeben und ausgerollt. Die Rede ist von der finalen Multiroom-Fähigkeit der Onkyo Produkte (Hersteller-Übersicht). Der Onkyo TX-8270 stellt da direkt eines der neu vorgestellte Derivate dar, die in diesem Zuge als Neuheit präsentiert wurden. So kann z. B. die kabellose Wiedergabe an Lautsprecher (Onkyo NCP-302) realisiert werden. Des Weiteren kann man schon auf die bekannte Wiedergabe / Steuerung via Smartphone, Tablet sowie PC zurückgreifen. Mittels 5 GHz / 2,4 GHz WLAN lassen sich die Schnittstellen von Spotify und AirPlay aufbauen. Mittels eines weiteren Firmware-Updates verspricht der Hersteller auch die Chromcase built-in DTS Play-Fi nachzuschieben. Bluetooth darf bei der Aufzählung ebenfalls nicht fehlen.
Ebenfalls wieder mit dabei sind die dedizierten Anbindungen von TIDAL, Deezer und TuneIn. Diese sind vorinstalliert und lassen sich entweder über das Gerät selbst am TV steuern, oder aber über die Onkyo-Controller-App. Mit dieser lassen sich im Übrigen auch die Multiroom-Zusammenstellungen verwalten. An der Vorderseite befinden sich schlussendlich noch vier Tasten zum schnellen Abrufen der einprogrammierten DAB/DAB+ oder FM-Sender.
Wie auf den Bildern zu sehen, wird es den Receiver in Silber sowie in Schwarz geben. Als Preis setzt Onkyo eine UVP von 649,- EUR an. Mit einer breiten Verfügbarkeit wird ab März 2017 gerechnet. Wer nicht warten kann, der sich ja den Onyko TX-8150 kaufen.
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