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IFA - Messe bleibt für mindestens 10 Jahre noch in Berlin

In den vergangenen Wochen und Monaten wurde heftig darüber spekuliert, ob die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin noch künftig ihren Sitz haben wird. Alternativen wie bspw. Hannover standen zur Disposition. Nun hat die Messeverwaltung Entwarnung gegeben und die Veranstaltung in Berlin für mindestens weitere 10 Jahre fest verankert.

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Die drei Vertragsparteien haben sich geeinigt: Die weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances bleibt an ihrem Traditionsstandort, dem Messegelände am Berliner Funkturm. Verantwortet wird die Veranstaltung künftig von der neugegründeten IFA Management GmbH. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das die gfu Consumer & Home Electronics GmbH gemeinsam mit Clarion Events Ltd, einem weltweit agierenden Event-Veranstalter, gegründet hat. Die neuen IFA-Verantwortlichen planen, das digitale Angebot und die Marke IFA NEXT auszubauen, um die Veranstaltung noch stärker für Start-ups und innovative Produkt-Launches zu öffnen. Das Management wird in neue Features investieren, um in Zukunft noch mehr Anreize für Fachbesucher, Sponsoren, Aussteller und das breite Publikum zu schaffen.

IFA Eingang

 

Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu: „Ich freue mich, dass die IFA in Berlin bleibt. Die Kompetenz der Messe Berlin bei der Durchführung einer Messe dieser Größenordnung und das Potenzial der neuen IFA Management GmbH werden entscheidend dazu beitragen, dass die IFA auch in den kommenden Jahren erfolgreich bleiben wird.“

 

Lisa Hannant, CEO von Clarion Events: „Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft und werden uns mit aller Kraft dafür einsetzen, ihren langfristigen Erfolg sicherzustellen. Die Zusammenarbeit von Clarion, der gfu und der Messe Berlin kommt zu einem perfekten Zeitpunkt in der Geschichte der IFA. Das Joint Venture wird investieren, um neue inspirierende Möglichkeiten zu eröffnen, die zu mehr Engagement führen und mehr Geschäft für unsere Kunden aber auch das Land Berlin bedeuten können.“

 

Clarion wird Ressourcen in das Management und das dazugehörige Team einbringen, um eine dynamische, zukunftsorientierte und digitale Messekultur zu schaffen. Branchenexperte Oliver Merlin, der über langjährige Erfahrung im Management von Großveranstaltungen verfügt, wird das neue IFA-Team leiten, ein eigenes Büro in Berlin einrichten und damit neue Initiativen vorantreiben. Simon Kimble, Board Director Clarion, sowie Chris Gallon, Geschäftsführer von Clarion EMEA, treten in den Beirat des Joint Ventures ein und bringen ihre jahrelange Erfahrung mit. Ziel der Zusammenarbeit zwischen gfu und Clarion ist es, die IFA zukünftig sowohl als Live- als auch als Digitalevent stattfinden zu lassen, um so ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Wichtige IFA-Aussteller sollen bei diesem Konzept eng eingebunden werden.

IFA vertragsunterzeichnungVertragsunterzeichung: Martin Ecknig, CEO Messe Berlin GmbH, Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der gfu, Franziska Giffey, Regierende Bürgermeisterin von Berlin, Lisa Hannant, CEO von Clarion Events (v.l.n.r)

Im September dieses Jahres meldete sich die IFA nach einer zweijährigen pandemiebedingten Pause in vollem Umfang zurück. Über 161.000 Besucherinnen und Besucher kamen an fünf Tagen zur Veranstaltung. Der Erfolg der diesjährigen IFA zeigte sich auch anhand der Fachbesucherzahlen. Der Anteil der Fachbesuchenden stieg im Vergleich zur Veranstaltung 2019. Mehr als die Hälfte der Veranstaltungsfläche ist bereits für das nächste Jahr reserviert. So jedenfalls der Sprech der Veranstalter. Als vor Ort agierendes Medium hatten wir allerdings an manchen Tagen das Gefühl, auf einem deutlich leereren Messegelände unterwegs zu sein. Man kann daher nur hoffen, dass der Messe nicht der gleiche schleichende Tod wie einst der CeBit ereilen wird.

Quelle: Pressemitteilung

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