Bereits im Vorfeld der High End Messe 2017 hatte KEF ja schon den sozialen Kanälen eine Neuvorstellung angeteasert. Geworden ist es schlussendlich eine Art Relaunch bzw. Facelift der Q-Serie, und zwar der kompletten Line. Dazu zählt u.a. die Design-Gebung aber auch die KEF typischen Uni-Q-Treiber, welche ebenfalls eine Überarbeitung erfahren haben. Wir haben die wichtigsten Infos, Preise und Bilder zusammengetragen.
An dieser Stelle gern nochmal ein paar Worte zur Historie der Lautsprecher und deren Treiber. Man könnte auch sagen, die KEF Q-Serie ist das „Butter-und-Brot-Produkt“ der Engländer, die die nun im Frühjahr 2017 bereits in der 8. Auflage vorgestellt wurden. Verbaut ist, der in Audio-Kreisen schon fast legendäre Uni-Q-Treiber, also ein Koaxial-Chassis welches als eine Art „Kombigerät“ die Funktion des Hoch- und Mitteltöners übernimmt. Bei den Modellen sieht es wie folgt aus, dass die KEF Q950, Q750, Q550 als Standlautsprecher, sowie die KEF Q150 und Q350 als Kompakt-/Regallautsprecher und den der Q650 als Center-Lautsprecher angeboten wird. Unter der Hand wurden auch bereits schon neue Subwoofer gezeigt, die vermutlich noch im Laufe des Jahres 2017 präsentiert werden.
Komplette Übersicht der überarbeiteten KEF Q-Serie
Alle Lautsprecher kommen im „schön“ kantigen Design daher und sind entweder in Schwarz oder in Weiß erhältlich. Als Beschichtung hat man ein eher selteneres Finish verwendet. Man könnte fast meinen es handelt sich dabei um ein ganz feines poliertes Aluminium-Finish. Gesehen haben wir dieses in den vergangenen Jahren mal im Bereich der PC-Gehäuse, dort handelte es sich um umgelegte / aufgeklebte Kunststoff-Folie. Aktuell ist es aber lediglich eine reine Vermutung, da im Rahmen der Messe die Zeit fehlte dies genauer zu prüfen. Das Endergebnis sah aber schlussendlich super aus, die Weißen Lautsprecher subjektiv empfunden noch einen ticken besser als die schwarzen Ausführungen. Die Frontgitter sind separat gegen Aufpreis erhältlich und werden magnetisch am Gehäuse gehalten. "Hässliche" Fixpunkte gibt es also nicht.
Die Standlautsprecher stehen auf hochwertigen Traversen, die nicht nur mitgeliefert werden, sondern auch schick aussehen. Aber nochmal zum den Uni-Q-Treiber. Dieser soll auf Grund seiner Konstruktionsweise eine kohärente Schallabstrahlung aller für die Ortung wichtigen Frequenzbereiche ermöglichen. Hinter dem Hochtöner befindet sich ein kleines Röhrchen, dass die rückwertig abstrahlenden Töne absorbieren soll. Bei der Neuauflage hat man ein kegelförmiges Röhrchen dort aufgesetzt, was den genannten Effekt nochmals verstärken und Schärfen im Hochtonbereich weiter herausfiltern soll, um an dieser Stelle nur mal eine Neuerung zu nennen. Auch die Tieftöner wurden in der Konstruktion als solches überarbeitet. Unter anderen verfügen diese nun über eine neue Aufhängung, was einen längeren Hub ermöglichen soll.
Für alle Ansprüche etwas dabei: Standlautsprecher (Q550), als Center (Q650) oder als kleines Ausführung (Q150)
Ohne an dieser Stelle zu sehr ins Detail zu gehen können wir attestieren, dass die überarbeitete KEF Q-Serie weiterhin ein solides und attraktives Preisgefüge beherbergt, sehr gut aussieht und für fast jeden Anwendungsfall die passende Lösung bereithält, was sich logischer Weise auch preislich wiederspiegelt und sich wie folgt staffelt:
Preis (UVP) pro Stück | |
KEF Q150 | 230,- EUR |
KEF Q350 | 279,- EUR |
KEF Q550 | 499,- EUR |
KEF Q650 | 550,- EUR |
KEF Q750 | 650,- EUR |
KEF Q950 | 775,- EUR |
Gegensätzlicher könnte es ja nicht sein, die „günstige“ Q-Serie im Größenvergleich mit dem Topmodell der KEF MUON (Einzelpreis 90.000 EUR / Stück). Interessierte hatten im Rahmen der High End 2017 die Möglichkeit die genannten Lautsprecher auch anzuhören.
Größenvergleich: KEF Q950 und die KEF MUON
Quelle: eigene, KEF
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