Vor einigen Wochen wurde quasi still und heimlich eine überarbeitete Version der KEF LS50 vorgestellt, und zwar die KEF LS50 Wireless. Dabei hat man das vorhandene Produkt genommen, nochmals überarbeitet und eine Endstufe mit untergebracht, so dass ein Aktivlautsprecher-Paar bei herausgekommen ist. Wir hatten bereits die Möglichkeit diese zu bestaunen und zugleich auch Probe hören zu können.
Für die Vorführung wurden die Lautsprecher noch nativ an die Arcam Verstärker angeschlossen (genaues Modell ist nicht bekannt) sowie im Verbund mit einem Arcam CDS27 CD-Spieler über den die Titel aus dem Web in High-Res-Audio-Qualität gestreamt wurden. Ein reiner Einsatz über die Wireless Schnittstelle bzw. der verbauten Endstufe erfolgte also nicht. Wir wollen an dieser Stelle nicht zu intensiv auf den Aufbau eingehen, viel mehr erste echte Eindrücke vermitteln, welche von den neuen Lautsprechern aufgenommen wurden.
Die Formgebung und Verarbeitungsqualität entsprechen dem, was man schon von der „normalen“ LS50 kennt. Das an den Seiten in Hochglanzoptik lackierte Gehäuse kommt mit dem bekannten und bei den LS50 Wireless nochmals überarbeiteten UniQ-Treiber daher. Als markanter Kontrast in schickem Blauton umgesetzt versteht sich. Wieder mit dabei ist das, speziell dem Gehäuse angepasste Bassreflexrohr, welches zu einer noch besseren Raumverteilung der Tieftonfrequenzen beitragen soll.
Neu hingegen ist die verbaute Elektronik (aktiv) was laut Hersteller selektierte und abgestimmte High-End-Verstärker in Dual-Mono-Konfiguration sein sollen. In der Bi-Amping-Konfiguration sollen die 2x 230 Watt der beiden Lautsprecher mehr als nur überzeugen, was sie durchaus gemacht haben, weiter unten dazu mehr. Die Signalverarbeitung erfolgt durchgängig bei einer Auflösung von 192 kHz / 25 bit, dabei bieten getrennte Digital/Analog-Wandler eine gute Grundlage für die tonale Qualität. Dank der aktiven Endstufe sind die Lautsprecher hinsichtlich der Konnektivität nun auch im Jahre 2016 angekommen.
Eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten stehen dem Anwender zur Verfügung. Federführend kann an dieser Stelle die Dual-Band-WLAN-Schnittstelle (2,4 / 5GHz) und Bluetooth 4.0 mit aptX-Support genannt werden. Via Smartphone-App hat der Anwender jetzt auch die Möglichkeit, die Musik seiner Wahl auf die Lautsprecher übertragen. Neben den kabellosen Anschlussmöglichkeiten ist es auch möglich, die LS50 Wireless mittels optischem TOSLINK, USB-B-Stecker an den PC, über Cinch an den TV oder dergleichen anzuschließen. Eine RJ45-Netzwerkbuchse steht ebenfalls zur Verfügung. Als feines Feature sind auch die Abstand-Schalter zu werten. Man kann mit Hilfer eines kleinen Buttons auswählen, an welchem Aufstellort sich die Lautsprecher befinden. Die hier beschriebenen Vorführmuster hatten noch nicht allen finalen "Raummuster" integriert und waren laut Hersteller „noch nicht zu 100% auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt“.
Wie bereits oben geschrieben, wurden wir eingangs direkt vom Hersteller darauf hingewiesen, dass die ausgestellten Modellen noch nicht ganz die finale Abstimmungen bekommen haben. Inwiefern das finale Update jetzt noch unsere Eindrücke beeinflusst hätte, lässt sich nicht sagen. Die abgespielten Titel, von Klassik bis hin zu Pop, wurden imposant von den Lautsprechern wiedergegeben. Es ist kaum zu glauben was für eine große Klangbühne aus den kleinen Gehäusen gezaubert werden kann. Die akustische Fülle war enorm, der Detailreichtum der Titel sehr präzise und fein. Was man aber deutlich merkt, dass den Lautsprechern in der Tiefe ein wenig „Bums“ fehlt, um es mal ganz salopp zu formulieren. Dafür gibt es aber auf der Rückseite passender Weise einen Subwoofer-Ausgang, um dies entgegenzuwirken.
Die KEF LS50 Wireless soll es in mehrern Farben geben, einmal Titanium Grey/Red und einmal Gloss Black/Blue. Wir rechnen mit einem Marktstart noch in diesem Jahr. Den Paarpreis betitelt KEF mit 2300 EUR.
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