Willkommen, Gast |
Testbericht Technics EAH-AZ70W Für den folgenden Testbericht bedanke ich mich nochmal herzlich bei HiFi-Journal! Als einer der drei Glücklichen durfte ich die AZ70 von Technics testen. Mein Test ist wie folge aufgegliedert: 1. Verpackung & Eindruck 2. Handhabung & Tragekomfort 3. Funktionen a. Tauglichkeit im Alltag b. Tauglichkeit in Home-Office 4. Sound 5. Sonstiges 1. Verpackung und Eindruck Die Kopfhörer kommen in einer gewöhnlichen Verpackung aus Karton ohne viel schnick schnack. In ihr befindet sich eine matte schwarze Verpackung mit dem Technics Logo in glänzend schwarz.Diese Verpackung lässt das Gesamtpaket schon hochwertiger wirken als die außenhülle. Im Inneren finden wir neben den Bedienungsanleitungen in vielen verschiedenen Sprachen auch einen Zettel mit einer Nachricht von Technics und von der Direktorin Michiko Ogawa. Das empfand ich persönlich als eine nette Überraschung. Die In-Ears und die Schatulle sind separat in Schaumstoff gebettet und lassen sich erst entnehmen, wenn die obere Schaumstoffmatte herausgenommen wird. Das USB-C Anschlusskabel befindet sich in einer Schachtel und darunter vier weitere Größen der Silikonstöpsel. Somit kommen wir hier auf fünf Größen für die Auswahl, was meines Erachtens zwei mehr sind als meist üblich. Da sollte sich für jedes Ohr die passende Größe finden lassen. Ich finde es etwas schade, dass nicht auch ein Paar an Memory-Foam-Aufsätze beigelegt wurde. Diese schirmen meiner Meinung nach vor Außengeräuschen noch besser ab als Silikonaufsätze, was dem ANC zugutekommt. 2. Handhabung und Tragekomfort Als erstes, vor der Verwendung der In-Ears stand die Kopplung mit meinem Smartphone an. Dafür habe ich mir die Technics Connect App aus dem Playstore geladen und bin dann der Anleitung gefolgt – beide In-Ears aus der Ladeschale entnehmen und eine der beiden Touchflächen solange gedrückt halten, bis das kleine licht abwechselnd rot-blau leuchtet. Die In-Ears werden dann schnell in der App erkannt und die Kopplung kann durchgeführt werden. In der App kann dann in der Hauptansicht schnell zwischen den verschiedenen Noise-Cancelling Modi gewechselt und die Intensität eingestellt werden. Das Wechseln der Modi funktioniert auch über den Touchfläche des rechten In-Ear. Dafür muss man den Sensor für zwei Sekunden gedrückt halten. Zur Steuerung von Medien fehlt mir etwas die Wischgesten wie etwa bei den Sony MX3. Hier bei den Technics AZ70 werden ausschließlich Berührungen wahrgenommen. Das führt dazu, das ich für das Skippen eines Songs zweimal schnell den rechten Sensor berühren muss und für Zurück dreimal. Für die lauter und leiser Regulierung muss der linke Sensor zwei- bzw. dreimal berührt werden. Aus meiner Sicht ist diese Art der Steuerung nicht sehr intuitiv und gewöhnungsbedürftig. Außerdem lösen bei mir die Sensoren beim Einsetzen der In-Ears immer versehentlich aus, was bei Musik dazu führt, dass diese abgespielt oder gestoppt wird und bei einem Anruf, dass dieser angenommen und evtl. auch gleich wieder aufgelegt wird. Die In-Ears lassen sich sehr leicht aus der Schatulle entnehmen, fallen aber nicht einfach heraus, da sie Magneten an Ort und Stelle halten. Auch das Einlegen wird durch die Magneten vereinfacht, da die In-Ears so fast schon hereinspringen. Die Größe der AZ70 In-Ears empfinde ich als angenehm und nicht zu schwer. Der richtige Sitz in den Ohren ist durch „Hereindrehen“ auch schnell gefunden. Das Einzige Manko was bei mir aufgetaucht ist, sind die Erhebungen für die Buchstaben R bzw. L. Bei meiner Positionierung drücken sie mir gegen mein Ohr, was nach einiger Zeit leichte Schmerzen verursacht. Abgesehen davon lassen sie sich aber sehr angenehm tragen. 3. Funktionen Für die optimale Verwendung der In-Ears wird die Technics App benötigt. Mit ihr lassen sich die ANC Funktionen genauer einstellen. Es gibt drei Modi – ANC, Ambient und aus. Mit der App kann die Stärke der einzelnen Modi noch nachjustiert werden. Außerdem gibt es in der App auch noch einen Equalizer. Weiter ist es auch möglich den Kopfhörern einen Namen zu geben und eine Ortung der In-Ears zu starten. Dafür müssen diese Allerdings verbunden sein. Verwendung im Alltag: Unterwegs habe ich die AZ70 im Gehen und auf dem Fahrrad getragen und fand die Leistung vom ANC sehr gut für In-Ears. Solange Musik lief, war kaum etwas anderes wahrzunehmen. Bei stille war allerdings ein deutliches Rauschen zu hören. Der Ambiente Modus lässt die Umgebungsgeräusche auch gut durch und filtert dabei weiterhin Einzelgespräche heraus. Gruppen und Menschenansammlungen werden hier jedoch nicht herausgefiltert. Auf dem Fahrrad musste ich das ANC ausschalten, da der Wind zu stark wahrgenommen wurde und das ANC eher Störgeräusche hinzugefügt hat. Die Bedienung der der Musiksteuerung lief soweit einwandfrei. Verwendung im Home-Office: Im Home-Office wurde die AZ70 natürlich auch getestet. Das ANC funktioniert auch hier wunderbar und von den Videokonferenzen meiner Frau habe ich so gut wie nichts mitbekommen. Selbst ein Meeting über die Kopfhörer zu halten hat sich jedoch als nicht so gut herausgestellt. Die Anderen Teilnehmer konnten mich nur sehr schwer verstehen, wodurch ich deutlich lauter sprechen musste als mit meinem gewohnten Headset. 4. Sound Von den verschiedenen Genres, die ich in diesem Testzeitraum gehört habe, konnte ich soweit keine Beanstandungen an den AZ70 ausmachen. Rock war immer schon klar und scharf aber nicht übersteuert. EDM schön kräftig im Bass, ohne die höhen oder Mitteltöne zu verschlucken. Auch Akustik Songs wurden fein und sauber wiedergegeben. Schnelle Wechsel zwischen sanften und harten Tönen sind für die AZ70 kein Problem. 5. Sonstiges Eine Sache ist mir zu Schluss noch an den AZ70 aufgefallen. Dadurch dass die In-Ears nicht ausgeschaltet werden, ziehen sie permanent Strom von der Ladeschatulle. So ist es jetzt dazu gekommen, dass nach zwei Tagen nicht verwenden die Ladeschatulle leer ist und die In-Ears runter auf 30% Links und 10% Rechts.Falls ich hier eine Funktion zu Ausschalten übersehen habe, korrigiert mich bitte. | |
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten. Letzte Änderung: von Takeya. |
Bereits der erste Prototyp hatte im vergangenen Jahr für Aufmerksamkeit gesorgt, besonders im Fachhandel wurde das Konzept positiv aufgenommen. Nun hat man auf der IFA 2025 den METZ...
Die neue Teufel Cinebar 22 Soundbar-Lösung inkl. Subwoofer wurde auf der IFA 2025 angekündigt und möchte an die Erfolge älterer Klanglösungen anknüpfen. Mit auf der Habenliste hat der...
Der Marshall Bromley 750 markiert für den Hersteller den Einstieg in das Segment der Party-Lautsprecher. Das System setzt auf die hauseigene True-Stereophonic-Technologie. Dabei ergänzen...
Zugegeben, das Thema ist nicht neu. Bereits im Frühjahr 2025 (wir berichteten) keimten Spekulationen auf, dass im fernen Japan der Verkauf der TV-Sparte im Raum stünde. Im Rahmen der IFA...
Es zieht frischer Wind auf im TV-Markt. Während Hersteller wie Hisense und TCL global und auch hierzulande immer mehr Bekanntheit erlangen, folgen bereits weitere Anbieter in diesem...
Mit dem neuen Sony BRAVIA 8 II möchten die Japaner wieder an die Spitze des TV-Segments zurückkehren. Gleichermaßen hat man mit der Vorstellung der aktuellen Generation sein eigenes...
Der Panasonic Z95A ist ein OLED-TV mit FireOS-Betriebssystem und bereits ein wenig länger am Markt. Mit dieser Modellreihe hat das japanische Unternehmen einen kompletten Namensrebrand...
Seit Längerem ist es mal wieder so weit und Nubert bringt ein neues Produkt auf den Markt. Namentlich handelt es sich um den Nubert nuGo One+, eine überarbeitete und aufpolierte Version...
Der Teufel ROCKSTER Neo in der Fender Edition – jetzt offiziell auch in der besagten Edition des bekannten Instrumenten-Herstellers. Der ROCKSTER Neo wurde bereits als klassische...
Der JBL Flip 7 kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. In unserem Test werden wir uns anschauen, ob der kleine Lautsprecher auch in der neuesten Ausführung überzeugen kann und was er...