Rezension des Films: Skyscraper. Der chinesische Investor Zhao Long Ji hat sein Ziel, den höchsten Wolkenkratzer der Welt zu errichten erreicht. Das gigantische Gebäude misst bis zur Spitze 1100m und ist damit rund 270m höher als der Burj Khalifa. Von allen nur „The Pearl“ genannt muss das Hochhaus allerdings noch eröffnet werden. Und bevor das geschehen kann, muss sich das Gebäude einem kompletten Sicherheitscheck (...)
offizieller Trailer zu Skyscraper
Der chinesische Investor Zhao Long Ji hat sein Ziel, den höchsten Wolkenkratzer der Welt zu errichten erreicht. Das gigantische Gebäude misst bis zur Spitze 1100m und ist damit rund 270m höher als der Burj Khalifa. Von allen nur „The Pearl“ genannt muss das Hochhaus allerdings noch eröffnet werden. Und bevor das geschehen kann, muss sich das Gebäude einem kompletten Sicherheitscheck unterziehen. Ausgeführt wird dieser vom Marine-Veteran und Ex-FBI-Agent Will Sawyer. Sawyer, der seit einem der vorherigen Einsätze mit einer Vollprothese für sein linkes Bein lebt, zieht mit seiner Familie für einige Zeit in eins der obersten Stockwerke, um die umfangreichen Tests durchführen zu können.
Nach seinen Inspektionen des Baus selbst sowie dessen Feuer-Notfallmaßnahmen fehlt nur noch ein Bereich, um dem Wolkenkratzer das „Go“ zu geben: Die Computer-Sicherheitssysteme. Zhao ist überzeugt, dass auch dieser Test erfolgreich verläuft – immerhin haben nur jene Zugang zum Hauptrechner, die für das Gesichtserkennungs-System eines Tablets freigeschaltet sind. Doch während Will mit dem Tablet sich auf den Weg zum außerhalb gelegenen Sicherheits-Center begibt, wird er von einem Dieb attackiert, der das Handheld stehlen will. Zwar gelingt es Sawyer zunächst, den Angriff abzuwehren, doch der Kerl war nicht alleine. Zur gleichen Zeit schaffen es Komplizen, die für den internationalen Terroristen Kores Botha arbeiten, ein Feuer im 96. Stock zu legen. Und als man Will doch noch das Tablet entwenden kann, beschafft sich ein Hacker Zugang und verhindert, dass das Feuerlösch-System den Brand beseitigen kann. Das wiegt umso schwerer, da Wills Familie oberhalb des Feuers ist und jede Rettung unmöglich scheint, oder …?
Die Story kommt ihnen bekannt vor? Hmm, lassen sie uns mal überlegen: Hochhaus, einsamer Kämpfer, Familien(angehörige) retten, Terroristen im Gebäude – ein Schelm, wer da an Stirb Langsam denkt. Naja, immerhin haben wir es hier mit dem höchsten je gebauten Wolkenkratzer zu tun und ein Feuer war in Bruce Willis‘ Film ja auch nicht zwingend Hauptfigur. Und weil man Dwayne Johnson irgendwie so richtig auch nichts übel nehmen kann, freut man sich auch hier über einen zünftigen Actionfilm mit hohen Schauwerten. Und hohem Budget. Denn 125 Mio. Dollar wollen auch erst einmal eingespielt werden. Von den drei im vergangenen Jahr mit „The Rock“ gestarteten Filmen blieb Skyscraper zwar der am wenigsten einträchtige, doch gut 310 Mio. Dollar sind ja auch okay.
Von vornherein hatte man auf das Potenzial in Fernost geschielt, weshalb die ganze Story auch in Hong Kong angesiedelt ist und der Entwurf von „The Pearl“ auf einer chinesischen Fabel basiert. Ganz zu schweigen von den zahlreichen Darstellern aus Fernost, die den Film bevölkern. Einen Film, dessen Logik man erst gar nicht hinterfragen sollte. Angefangen vom absurd hohen Gebäude über das ach so leichte Eindringen der Bösewichte (entgegen Sawyers vergebener Sicherheits-Höchstnote) bis hin zu den (mehrfach) irrwitzigen Momenten, in denen der Familienvater sich aus abstrusester Gefahr retten kann – ganz abgesehen vom vernachlässigenswerten Grund für dieses Inferno.
Nein, Logik oder Schlüssigkeit sind nicht die Sache von Skyscraper. Aber das gibt Marshall Rawson Thurber (Central Intelligence) auch gar nicht vor. Wer also sein Gehirn vor dem Drücken der Play-Taste einfach auf Sparflamme oder Standby schaltet, den erwartet Spektakel um des Spektakels Willen. Dwayne Johnson, so könnte man meinen, kann nur noch gigantisch. Von den größten Tiermutanten in Rampage hinüber zum größten Wolkenkratzer aller Zeiten, der auch noch vom bedrohlichsten Feuer aller Zeiten heimgesucht wird.
Selbst eine Beinprothese kann seiner Figur aber nichts anhaben, wenn er von einem Kran geschätzte 40 Meter Distanz überwindet, um in einem der tiefer gelegenen Stockwerke zu landen – Captain America, hier kannst du noch was lernen. Was den Film also ausmacht, sind seine Schauwerte.
Die (meist) überzeugenden visuellen Effekte gefallen vor allem im Design und der Innengestaltung von „The Pearl“. Hier hat man sich durchaus Mühe gegeben, ein paar Wow-Momente zu erzeugen. Das Gleiche gilt auch für die Stunt-Choreographie. Dass Johnson ein taffer Kerl ist, weiß man. Dass er gut kämpfen und zulangen kann, während er gleichzeitig beweglich ist, dürfte jeder wissen, der ihn schon mal im Ring gesehen hat. Und dass ihm das zugute kommt, wenn er vor der Kamera den Fighter mimen muss, das hat man schon in einigen Filmen mit ihm bewundern dürfen. Dennoch schafft er es in Skyscraper noch mal, sich zu steigern.
So ist schon der erste Fight mit Ben toll choreographiert – gerade weil man die Körpermasse des Hünen voll einsetzt, um sein fehlendes Bein zu kaschieren. Eine wirklich wuchtige Kampfsequenz. Schön, dass man Dwayne Johnson nicht nur irgendwelche Knalltüten an die Seite gestellt hat. Denn mit Neve Campbel (Scream) ist eine exzellente Darstellerin mit an Bord, die man (leider) viel zu selten sieht. Sie spielt die Sarah fernab von einer hysterischen Heulsuse, sondern als taffe Kämpferin. Gleichzeitig ist Chin Han als Zhao Long Ji ein hervorragender und zugleich gelassener Ruhepol für den Film, der von einer absolut coolen Hannah Quinlivan (The Shanghai Job) als Profikillerin gekontert wird.
Tja, und spannend ist der Film zudem halt auch. Leuten mit Höhenangst sei an dieser Stelle eine Warnung ausgesprochen. Denn wenn The Rock in gefühlt 600 Meter Höhe an einem Kran rumkraxelt, ist das nichts für schwache Phobiker-Nerven. Wie überhaupt ein guter Teil des Films mit diesem Szenario eines an einem gigantischen Wolkenkratzer baumelnden Protagonisten spielt. Das ist zwar in der Tat durchweg atemberaubend, aber aus logischer Sicht und in puncto Nachvollziehbarkeit dermaßen drüber, dass es kracht. Apropos "Drüber": Sowohl Blu-ray als auch UHD des Films liefern einen sehr effektvollen 3D-Sound mit zahlreichen direktionalen Effekten aus sämtlichen Lautsprechern - das macht zu den spektakulären Bildern ebenso spektakulären Spaß.
Filmisch liefert Skyscraper absolut nichts, was man nicht in anderen Filmen schon gesehen hat. Obendrauf gibt’s teilweise übermenschlich-absurde Stunt-Szenen in luftiger Höhe, die man selbst einem Muskelpaket wie The Rock nur bedingt zutraut. Lässt man aber das Hinterfragen sein, liefert der Film durchweg spannende Unterhaltung ohne Längen. Und natürlich ist Dwayne Johnson auch hier eine Bank. Man wartet immer noch drauf, dass der Mann mal unmotiviert und gelangweilt agiert, denn das tat er bisher wirklich noch nie. Technisch liefert die UHD ein kräftiges Bild und einen effektvollen 3D-Sound.
Autor: Timo Wolters - Copyright Szenenfotos: Universal Pictures
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