Unicron ist ein planetenfressendes Ungetüm, das einst die Heimatwelt der Maximals angriff. Ihm zur Seite stehen die Terrorcons unter der Führung von Scourge. Der versucht, den Transwarp-Schlüssel zu finden, der Portale durch Zeit und Raum öffnen kann. Auf diese Weise will Unicron Planeten schneller konsumieren und zerstören.
Bevor die Maximals von Unicron geschluckt werden, opfert sich deren Anführer Apelinq und ermöglicht so den anderen Maximals die Flucht. Unter Optimus Primal fliehen sie mit dem Transwarp-Schlüssel zur vorgeschichtlichen Erde. Ewigkeiten später, im Jahr 1994 muss Elektroniker Noah an Geld kommen, um seinem kranken Bruder zu helfen. Also lässt er sich überreden, einen 911er zu stehlen, um ihn zu verkaufen. Doch der Porsche entpuppt sich als Autobot Mirage – sehr zur Verwunderung von Noah. Etwa zur gleichen Zeit untersucht Museumspraktikantin Elena eine alte Statue mit einem Maximal-Symbol. Als sie diese versehentlich aufbricht, entdeckt sie darin den versteckten Transwarp-Schlüssel. Durch dessen Fund wird ein Energiestrahl freigesetzt, der vom Autobot-Anführer Optimus Prime aufgefangen wird. Dessen Ruf erreicht auch Mirage, sodass Noah mitten in die Mission von Prime hineingezogen wird. Die Autobots könnten mithilfe des Schlüssels wieder zu Cybertron zurückkehren. Doch auch die Terrorcons werden durch den Energiestrahl aufmerksam auf die Anwesenheit des Schlüssels und folgen seiner Signatur. Es entbrennt ein Kampf zwischen beiden Parteien. Mittendrin: Noah und Elena …
Als Michael Bay 2007 mit Transformers die Kinos enterte, hätte viele vermutlich nicht geahnt, was aus dem Franchise über ein paar Maschinen, die sich auf der Erde als Autos, LKWs oder Flugzeuge inkognito bewegen, über die Jahre werden würde. Doch weil „Hirn aus, Action an“ immer ein Garant für erfolgreiche Kinoergebnisse ist, gab es bisher sechs Filme im Franchise – das Spin-off Bumblebee eingeschlossen. Nimmt man dieses jedoch heraus, hat Bay bisher bei allen Filmen Regie geführt, weshalb Transformers: Aufstieg der Bestien durchaus als Zäsur gesehen werden darf. Erstmals übernimmt ein anderer Regisseur das Zepter innerhalb der Filme, die sich um Optimus Prime drehen. Steve Caple jr. debütierte 2016 mit The Land und ließ 2018 Creed II folgen.
Dass er für seinen dritten Film gleich über 200 Mio. Dollar Budget verfügen würde, hätte er sich vermutlich auch nicht gedacht. Und trotz der deutlich sinkenden Kurve in puncto Kinoeinspiel geriet sein Einstand ins Franchise nicht zum befürchteten Mega-Flop in einem Jahr, in dem gefühlt jeder zweite Film für das produzierende Studio eine Vollkatastrophe war. Mit einem Einspiel von 440 Mio. dürfte Paramount knapp auf die Gewinnstraße gekommen sein. Und das, obwohl man sich als Zuschauer durchaus an Neues gewöhnen muss. Denn Transformers: Aufstieg der Bestien dient quasi als Bindeglied zwischen Bumblebee und Transformers. Er verbindet das Spin-off mit dem ursprünglichen Start der Serie aus chronologischer Sicht, spielt sieben Jahre nach Bumblebee und 13 Jahre vor Bays erster Adaption. Ausgenommen Optimus Prime und Bumblebee bekommt man es mit einer Reihe neuer Figuren und vor allem neuer menschlicher Charaktere zu tun.
Der Quasi-Neustart tut dem Franchise gut und eröffnet (ebenso wie bei Bumblebee) eine Reihe von Möglichkeiten, auch das Setting der 90er mitzunehmen und zu bedienen. Das geschieht selbstverständlich zum einen über den Soundtrack, zum anderen aber auch die Kostüme, die verwendete Technologie und das Setdesign. Und so gibt’s eine ganze Menge zu entdecken – alleine schon beim Betrachten der Computer, die hier zum Einsatz kommen, werden nostalgische Gefühle geweckt. Zwar wird das in Summe nicht überstrapaziert, weil Aufstieg der Bestien durch die Transformers und deren Technik immer noch wie ein Film aus der Zukunft wirkt, aber ein paar nette Gags hält es dennoch parat.
Und dass hier ein alter VW T1 und eine Replika eines Porsche Carrera RS 3.8 zum Einsatz kommen, lässt Oldtimerfans das Herz höher schlagen. Allerdings dürften die sich gleich wieder etwas irritiert abwenden, wenn ausgerechnet der Carrera RS 3.8 die albernsten Checker-Dialoge vom Stapel lässt, die sich Drehbuch und Synchro einfallen lassen konnten. Und wo wir bei albern sind: Dominique Fishback in der Rolle der Elena nervt. Warum müssen Frauenrollen in den allermeisten Actionfilmen immer so furchtbar stereotyp hysterisch angelegt oder übertrieben taff geschrieben sein? Gibt’s im Drehbuchautoren-Einmaleins keine Grauzonen?
Bei Noah Diaz, der von Anthony Ramos gespielt wird, funktioniert das immerhin halbwegs gut. Er macht eine Entwicklung durch und darf sowohl Verletzlichkeit als auch Kampfgeist beweisen. Gerade seine Verbindung zum kranken jüngeren Bruder haucht seiner Figur Leben ein und lässt ihn nahbar werden. Natürlich ist das immer noch unterbelichtet, aber im Bereich eines Actionfilms reichen ja schon kleinere Hinweise auf Charaktertiefe, um sich ein wenig vom Einerlei abzusetzen. Eine schöne Dynamik entsteht in Aufstieg der Bestien auch dadurch, dass Optimus Prime noch kein ausgewiesener Menschenfreund ist – eher im Gegenteil. Erst die Begegnung mit den Maximals lässt ihn in seinem sturen „Vertraue niemandem“ innehalten. Die Erklärung dazu ist zwar ein bisschen dünn, aber was will man von einem Roboter auch anderes erwarten, der nur Gut und Böse kennt.
Was wirklich gut funktioniert, sind die Actionszenen – eben weil sie etwas reduziert und nicht mehr so völlig absurd übertrieben sind wie zuletzt bei Bay. Da die einzelnen Setpieces visuell sehr unterschiedlich sind, wirkt es auch nicht wie ein beliebiges Einerlei. Und über weite Strecken funktionieren auch die CGIs recht gut. Was die Antagonisten angeht, ist Unicron vielleicht eine zu diffuse Bedrohung. Sein Stellvertreter Scourge agiert jedoch schön böse, unbarmherzig und hat mit seiner Neigung zu Transformers-Trophäen einen schön schurkigen Fetisch.
Transformers: Aufstieg der Bestien mag nicht mehr unter der Ägide von Michael Bay stehen, was dem Franchise allerdings eher gut als schlecht tut. Die üblichen Ingredienzen sind nach wie vor enthalten und die Verbindung zwischen Autobots und Menschen über Noah Diaz ist stärker und fesselnder als zuletzt. Die nicht mal zwei Stunden Laufzeit unterstützen den Unterhaltungswert und die Actionszenen machen durchweg Spaß.
Autor: Timo Wolters - ((Copyright Szenenfotos: © Paramount Pictures))
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