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Test: Ruark R1S - Smart Radio

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Detailbetrachtungen

Auf der Oberseite des R1S befindet sich der Ruark markentypische RotoDial-Regler der zur Steuerung dient und wir unter anderem auch schon beim wesentlich größeren Ruark R5 Musiksystem (zum Testbericht) bestaunen durften. In der Mitte befindet sich prägnant ein Drehrad mit Druckfunktion, mit welchem sich neben der Lautstärke auch durch Menüs und Senderlisten scrollen lässt. Per Druck lässt sich eine Auswahl bestätigen, ebenso dient der deutlich hervorstehende Drehknopf dazu, um einen Wecker Alarm abzubrechen oder die Schlummerfunktion zu aktivieren. Ebenso finden wir neben den obligatorischen On-Off, Play-Pause und Menü Schaltern, Knöpfe zum Springen zwischen Sendern und Titeln bzw. zum Vor- und Zurückspulen, einen Preset-Knopf, mit dem man Sender bzw. Wiedergabelisten speichern sowie abrufen kann. Über Source wählt man bekanntermaßen die Quelle aus und der Alarm Schalter dient zum Einstellen eines Weckers. Insgesamt geht die Bedienung schnell und intuitiv von der Hand.

Die Haptik und der Druckpunkt der einzelnen Bedienelemente sind durchweg hochwertig einzuordnen. Dadurch, dass die Bedienelemente gänzlich auf der Oberseite positioniert sind, kommt es bei einer Aufstellung des Geräts über Kopfhöhe (z. B. Beispiel in einem Regal) dazu, dass die Bedienelemente nicht mehr einsehbar sind und der R1S gewissermaßen blind bedient werden muss. Als Abhilfe bietet der Hersteller seine neue Bedien-App namens OKTIV an. Sie ermöglicht die Steuerung der meisten Funktionen des R1S und ist gut geeignet für schnelles Durchsuchen von Sendern und Streaming-Inhalten. Über die oben bereits erwähnte Infrarot-Fernbedienung lässt sich das Radio ebenfalls mit allen Basisfunktionen aus der Ferne bedienen. Ansonsten findet man über dem Power Button noch eine blaue Status LED welche anzeigt das das Radio eingeschaltet ist oder sich Bluetooth im Paring Modus befindet.

 

Ein weiteres Merkmal des R1S ist sein Vollfarb-TFT-Display. Es zeigt neben der Uhrzeit, Alarm und Informationen zu Programmen, WLAN-Quellen, auch Album und Stationsgrafiken an. Der Lichtsensor passt dabei die Displayhelligkeit automatisch an die Umgebung an. Dies ist insofern praktisch, wenn man den R1S zum Beispiel auf dem Nachttisch positioniert, so lässt sich bequem auch nachts die Uhrzeit ablesen, ohne dass einem die Anzeige blendet oder gar beim Einschlafen stört. Eine Touchfunktion bietet das Display nicht. 

Auf der Rückseite findet man die ausziehbare Radioantenne sowie die Anschlüsse des Netzteils, den kombinierten USB-C-Lade- und MP3-Wiedergabeanschluss sowie den Line-In und Mic-Out 3,5 mm Klinken-Anschluss. Der USB-Typ-C Anschluss lädt dabei Smartphones mit 5 V und 1,0 A und lässt sich als Eingang nutzen, um MP3 Sounddateien einzuspeisen. Eine mobile Stromversorgung des R1S über den USB-Anschluss, über eine Powerbank ist nicht möglich. Dafür hat man den bereits angesprochenen, optional für 99 € erhältlichen Akkupack vorgesehen, welches sich mit den beiden kleinen Gewinden direkt an den Power-Anschluss anbringen lässt und bis zu 12 Stunden mobilen Musikgenuss verspricht. Die übrigen Ports bleiben übrigens bei der Installation des Akkupacks weiter nutzbar.

Mit dem R1S lassen sich über Antenne DAB, DAB+ & UKW mit RDS Radiosender empfangen. Über Wi-Fi Streaming unterstützt das Radio direkt Spotify Connect, Amazon Music und Deezer Streamingdienste. Dabei ist es auch Spotify Hi-Fi fähig. Tidal wird leider nativ nicht unterstützt aber über den Bluetooth 5.2 Empfänger ist praktisch auch jeder andere Service nutzbar. Im Bluetooth Modus merkt sich das R1S bis zu sechs gekoppelte Geräte, das sollte für einen üblichen Haushalt auf jeden Fall ausreichen. 

 


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