den nachfolgenden Seien wollen wir detailierte Blicke auf die einzelnen Komponenten werfen und V
Wer HiFi-Komponenten aus dem Hause Onkyo kennt oder besitzt, ob nun aktuelles oder älteres Modell der weiß, dass die Japaner eigentlich fast immer den Spagat zwischen hochwertigen Aluminium und stabilen Stahl kreieren, was die Materialwahl und das Erscheinungsbild betrifft. Hier bildet der Onkyo A-9150 Verstärker auch keine Ausnahme. Das stabile Stahlchassis, welches knapp 10 Kilogramm auf die Waage bringt, ist in der Front mit einer massiven Aluminium Frontplatte ausgestattet. Diese silberfarbene Front ist leicht gebürstet und hinterlässt eine sehr angenehme Haptik bzw. unterstreicht das Gefühl etwas Wertiges erworben zu haben. Den Verstärker gibt es übrigens auch in einer schwarzen Ausführung,
Auch bei dem mittig platzierten und motorgetriebene Lautstärkeregler entschied man sich für Aluminium und unterstreicht die empfundene Wertigkeit. Die restlichen Regler sind aus Kunststoff gefertigt, farblich aber gut in die Front integriert, so dass sich die unterschiedlichen Materialen erst beim Berühren zu erkennen geben. Onkyo verzichtet auf ein Display, für die Steuerung des Verstärkers wurden sämtliche Elemente in der Front untergebracht und getätigte Einstellungen werden dem Besitzer durch weiße bzw. blaue Leds signalisiert.
Die Chassis selber, in dem die ganze Technik untergebracht ist, wird aus einem sehr stabilen Stahl gefertigt. Das beugt auftretenden Resonanzen entgegen. Farblich passt das Gehäuse nicht ganz zur Aluminiumfront, auch sind die unterschiedlich verwendeten Materialen optisch klar zu identifizieren, aber der farbliche Kontrast und Materialmix steht dem Verstärker gut. Wenn man bedenkt das wir uns hier noch im Einsteigersegment tummeln. Mit einem aktuellen Straßenpreis von knapp 450,- Euro, kann man nüchtern betrachtet, dem Onkyo eine sehr ausgewogene Optik und gute Verarbeitung in dem Preisgefüge bescheinigen.
Auf der Rückseite des Verstärkers wird man von einer umfangreichen Anschlusspalette „begrüßt“, wo alle Cinch-Eingänge bzw. Ausgänge vergoldet wurden. Neben einigen analogen Eingängen, um genau zu sein sind es vier Stück an der Zahl, gibt es auch die gleiche Anzahl an digitalen Eingängen. Diese sind noch einmal unterteilt in zwei optische (Toslink) und zwei koaxiale Zuspielmöglichkeiten. Dazu kann der Verstärker als Vorstufe seine Arbeit aufnehmen dazu muss er über die Pre-Out mit einer Endstufe verbunden werden. Natürlich sollte und kann er auch als reine Endstufe fungieren, in dem man seine vorhandene Vorstufe an den Main-In anschließt. Im Gegensatz vieler anderer Verstärker, bietet Onkyo bei dem A-9150 Verstärker die Möglichkeit, Plattenspieler mit MM- oder MC-Tonabnehmer zu verwenden, ohne auf eine extra Vorstufe zurückgreifen zu müssen. Dafür wurde dem Verstärker eine dedizierte MC/MM-Phonoplatine spendiert.
Für den richtigen Kontakt mit den Lautsprechern stehen massive Schraubklemmen auf der Rückseite zur Verfügung, die auch vergoldet wurden und locker Kabelquerschnitte von 3-4mm aufnehmen. Es können zwei Paar Lautsprecher gleichzeitig betrieben bzw. angeschlossen werden. Dazu unterschiedet der Verstärker in Paar A und Paar B. Beide Lautsprecherpaare können auch zusammen laufen, aber mit der Einschränkung dass die Lautsprecher nicht unter einer Impedanz von 8 Ohm fallen. Nur so kann der Onkyo gewährleisten, auch bei hohen anliegenden Leistungsanforderungen nicht den Betrieb einzustellen. Widmen wir uns auf der nächsten Seite dem Innenleben und der technischen Ausstattung.
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